Der Vorsitzende der ARGE Lehrer in der GÖD, Paul Kimberger (FCG), fordert die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ im "Standard" auf, die Wiedereinführung der vormals fixen Klassenschülerhöchstzahl von 25 zu paktieren. Die neue Regelung, wonach lediglich im Schnitt pro Bundesland maximal 25 Schüler in den Klassen sitzen dürfen, wurde im Juni mit dem Autonomiepaket beschlossen.
Durchschnitt pro Bundesland wirkt einschränkend
Bisher galten an den Schulen eine Klassenschülerhöchstzahl von 25 bzw. (an AHS-Oberstufen und BMHS) 30 sowie bestimmte Teilungszahlen für den Unterricht in manchen Fächern. Im Rahmen des Schulautonomiepakets kann künftig der Schulclusterleiter frei über die Gruppengröße entscheiden. Einschränkend wirkt dabei die Verfassungsbestimmung, dass im Durchschnitt pro Bundesland höchstens 25 Schüler eine Klasse bilden.
Abschaffung der Höchstzahl sei “katastrophal”
Vor allem aufgrund dieses Passus befürchten Lehrervertretern seither die Einrichtung größerer Klassen. Kimberger bezeichnete die Abschaffung der Höchstzahl nun als “katastrophal” und fordert von einer neuen Regierung, diese erneut im Gesetzestext festzuschreiben.
(APA)