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Lehrer müssen Erklärung zu Sexualstraftaten unterzeichnen

Bildungsminister Polaschek kündigt weitere Maßnahmen gegen Kindesmissbrauch an.
Bildungsminister Polaschek kündigt weitere Maßnahmen gegen Kindesmissbrauch an. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Archivbild)
Lehrer müssen in Zukunft bei ihrer Anstellung eine Erklärung unterzeichnen, dass sie in keiner Verbindung zu Sexualstraftaten stehen.

"Es darf kein einziger Mensch in der Schule unterrichten, der mit Sexualstraftaten in Verbindung gebracht wird", so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in einer Aussendung . "Der Kinderschutz steht für uns an erster Stelle und die Schule muss ein sicherer Raum für die Schülerinnen und Schüler sein." Sollte sich herausstellen, dass es sich bei der Erklärung um eine Falschangabe handelt, könne die betreffende Person dienstrechtlich mit sofortiger Wirkung entlassen werden.

Bildungsminister kündigt Lehrer-Fortbildungen an

Neben bereits angekündigten Maßnahmen wie verpflichtenden Kinderschutzkonzepten für alle Schulen sowie Lehrer-Fortbildungen im Bereich der Prävention will Polaschek auch eine eigene Task Force "Kinderschutz" für den Bildungsbereich einführen. Diese soll unter anderem einen Verhaltenskodex, weitere Sicherheitsüberprüfungen sowie konkrete Prozesse zum Vorgehen bei Verdachtsfällen von Missbrauch ausarbeiten.

(APA/Red)

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