Leere Straßenbahn brannte am Südtirolerplatz

Am 9. Dezember kam es kurz nach Mitternacht zum Brand an einer Niederflurstraßenbahn (ULF) der Linie D in der Station Südtirolerplatz. Während der Einziehfahrt zur Remise ohne Fahrgäste an Bord, bemerkte der Straßenbahnfahrer Rauchentwicklung am Zug. Laut Wiener Linien reagierte der Fahrer daraufhin vorbildlich.
Feuerwehreinsatz am Südtirolerplatz
Über die Leitstelle forderte der Fahrer die Feuerwehr an, stoppte die stadtauswärts fahrende Tramway, zog den Bügel ab und und startete bis zum Eintreffen der Feuerwehr selbst den Versuch, die Flammen zu ersticken. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr übernahm diese die Löscharbeiten.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, standen das Portal (der Verbindungsteil zwischen zwei Türen) sowie beide angrenzenden Fahrgastzellen bereits in Vollbrand. Der Einsatz war nach eineinhalb Stunden abgeschlossen, die beschädigte Garnitur abtransportiert. Diese befindet sich nun nach Angaben von Pressesprecherin Anna Maria Reich in “Quarantäne” in der Werkstatt, wo sie eingehend untersucht und repariert werden soll.
Wie kam es zum Brand an der Bim?
Die Ursache für den Brand ist derzeit noch nicht bekannt. Da neben einem technischen Defekt auch Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, haben die Wiener Linien die Kriminalpolizei eingeschalten. Auch die Wiener Linien untersuchen den Vorfall intensiv und forschen in allen Richtungen nach den Ursachen des Brandes am Südtirolerplatz.