Präsentiert wurde es am Donnerstagabend ausgerechnet im Tanzcafe „Jenseits“ in Wien.
Junge Autoren im Alter zwischen 20 und 32 Jahren haben sich mit Patienten von Einrichtungen u.a. im Triestingtal, in Kaisermühlen und dem Haus der Barmherzigkeit unterhalten. „Der Ausgangspunkt war die Frage: Woran erinnert man sich am Ende des Lebens, über welche Dinge macht man sich Gedanken?“, erzählte Co-Autorin Angelika Slavik. Die stilistisch einfach gehaltenen Texte geben dem Leser fast das Gefühl, selbst für kurze Zeit am Sterbebett ihrer eigenen Großmütter und -väter gesessen zu sein.
Die Motive des Herausgebers Bernhard Salomon lassen das Buch einen unfreiwilligen Spagat machen. Er wollte ein Buch publizieren, mit „dem man sich gerne zu Hause hinsetzt und genießt“. Gleichzeitig sollte es das Tabuthema Sterben bewusst machen und den Menschen zeigen, dass man „den Tod spielerisch, hemmungslos und kreativ in die eigene Lebensplanung einplanen kann“.