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Leben & Liebe nach "Anna"

Weil sich die Sängerin wieder ganz ihrer Musikkarriere widmen will, stieg sie aus der Telenovela "Anna und die Liebe" aus. Mit einer Hochzeit. Im echten Leben wäre die auch gewünscht, es eilt aber (noch) nicht ...

Ganz relaxt sitzt Jeanette Biedermann im Designhotel “Das Triest” in Wien und nippt an einer Tasse Tee. Sie hat gerade “Anna und die Liebe” abgedreht und konzentriert sich nun ganz auf ihre Musik. Mit uns plaudert sie über Liebe, Beziehungstroubles, Hochzeit und Nacktaufnahmen.

Seitenblicke: Sie haben etwas Schelmisches in den Augen …

Jeanette Biedermann: Mag sein. Man braucht für dieses Leben jede Menge Humor. Sonst kriegt man ganz rasch Falten und Depressionen. Natürlich gibt?s auch bei mir Tage, an denen ich mich frage: Warum geht es mir gerade so schlecht?

Gibt es denn etwas in Ihrem Leben, das Sie vermissen?

Ich hatte nie einen großen Bruder, aber ich hätte manchmal einen gebraucht.

Sie waren also ein Einzelkind?

Eigentlich hatte ich einen Bruder – er ist leider verstorben. Meine Mama hatte zwei Fehlgeburten. Dann kam mein Bruder auf die Welt. Er war aber noch zu klein und musste in den Brutkasten. Er lebte drei Monate, dann ist er gestorben. Schließlich hat mein Papa meine Mutter noch mal überredet, dass sie es versuchen. Das Ergebnis sitzt hier vor Ihnen. Und es ist sehr gut geworden.

Wie sieht?s denn mit der eigenen Familienplanung aus?

Das ist für mich ein großes Ziel, dafür hab ich aber noch ein bisschen Zeit, finden Sie nicht?

Sind Sie gerade glücklich liiert?

Darüber rede ich nicht. Sag ich, ich bin Single, heißt es: “Oh, die arme Jeanette!” Sag ich, ich hab einen Typen, wollen alle wissen: “Wer ist es? Wann heiratet ihr? Wann kriegt ihr Kinder?” Bei meinem Exfreund war das unglaublich schlimm. Alle 30 Sekunden wurden wir auf Hochzeit und Kinderpotenzial geprüft. Da wird von den Medien so ein enormer Druck aufgebaut, den kann man als Paar gar nicht überstehen.

Woran merkt man, dass man den Richtigen gefunden hat?

Ich glaub, das merkt man einfach im Herzen. Wenn es so passt und man sogar den Alltag miteinander hinkriegt, ohne sich die ganze Zeit anzugranteln. Das ist ganz schwer. Da müssen beide an sich arbeiten, sich zusammenreißen und sagen: “Komm! Er oder sie kann gerade nix für deinen Stress. Cool down! Hör auf herumzuzicken. Sei lieb, mach dir schöne, positive Gedanken. Harmonie, Harmonie, Harmonie!” Ich glaub, am Alltag sind schon wunderbare Paare zerbrochen, die eigentlich füreinander bestimmt waren.

Wenn man das alles schafft, ist Hochzeit dann ein Thema?

Für mich schon! Ich bin da altmodisch und denk mir: Wenn ich jemanden liebe, kann ich das Gott und der Welt zeigen.

Das gesamte Interview mit Jeanette Biedermann lesen Sie im Seitenblicke Magazin 47/09!

(seitenblicke.at/Foto: Christine Wurnig

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