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Leader St. Pölten lässt in 2. Liga erstmals Zähler liegen

Remis prägten Freitagabend in 2. Liga
Remis prägten Freitagabend in 2. Liga ©APA/THEMENBILD
Der SKN St. Pölten hat in der 2. Fußball-Liga erstmals in dieser Saison Punkte liegen gelassen. Der Tabellenführer kam am Freitag in Amstetten nicht über ein 0:0 hinaus. Der FAC hat am Samstag die Chance, mit einem Sieg gegen Austria Salzburg aufzuschließen. Die Vienna und Liefering trennten sich auf der Hohen Warte ebenfalls torlos, die Admira gewann zu Hause gegen Hertha Wels nach einem späten Tor 1:0. Austria Lustenau holte nach einem 0:3 zur Pause gegen Stripfing ein 3:3.

Amstetten machte dem Tabellenführer im Niederösterreich-Derby das Leben von Beginn an schwer. Die Hausherren störten den Spielaufbau der "Wölfe" erfolgreich, St. Pölten brachte offensiv wenig zustande. Marco Hausjell ließ Mitte der ersten Halbzeit eine gute Chance für die Elf von Cem Sekerlioglu liegen, auch Amstetten setzte aber Akzente vor dem gegnerischen Gehäuse.

St. Pöltens Schlussoffensive erfolglos

Die Amstettener hatten in der zweiten Halbzeit durch Niklas Pertlwieser, der es nach einem Eckball per Ferse versuchte, noch eine gute Chance. St. Pölten legte in den Schlussminuten dann noch einmal nach. Marc Stendera versuchte es in der Nachspielzeit per Freistoß, die Torsperre von Amstetten hielt jedoch.

Die Vienna fand auf der Hohen Warte keine Mittel, Lieferings Abwehr auszuhebeln. Beide Mannschaften konnten in einer spielerisch wenig bietenden Partie offensiv nicht die nötige Durchschlagskraft entfalten. Die gefährlichste Aktion der Wiener war noch ein Fast-Eigentor von Oliver Lukic, der einen Vienna-Eckball an die eigene Latte lenkte. Phillip Verhounig vergab für die "Jungbullen" im Finish noch eine gute Möglichkeit.

Eine an mehreren Positionen veränderte Admira tat sich in der Südstadt danach einmal mehr schwer. Der Aufsteiger aus Wels machte die Räume eng und wartete vorne auf Genieblitze des Ex-Admiraners Albin Gashi. Hertha-Tormann Matej Cechal bugsierte sich den Ball in der Schlussminute der ersten Halbzeit fast ins eigene Tor, war im Nachfassen gerade noch erfolgreich. Nach Seitenwechsel konnten die Admiraner nicht zulegen, die Abschlüsse der Silberberger-Elf fielen zu ungefährlich aus. Ein Treffer des eingewechselten Justin Forst zählte nicht, da der im Abseits stehende Filip Ristanic den Ball leicht abfälschte. Forst holte den Torjubel in der fünften Minute der Nachspielzeit nach. Nach einem weiten Abschlag samt Verlängerung bezwang er Cechal doch noch.

Lustenau trauerte nach 0:3 noch Sieg nach

In Lustenau wurde den Zuschauern einiges geboten. 45 Minuten lang lief alles für die Gäste aus Niederösterreich. Luka Koblar (17.) nach einem verlängerten Einwurf, Jurica Poldrugac (22.) mit einem satten Schuss ins lange Eck und ein sträflich vernachlässigter Christoph Knasmüllner (42.) brachten Stripfing 3:0 voran. Für Lustenau vergab Lenn Jastremski außerdem einen schwach geschossenen Elfmeter kurz vor der Pause. Pfiffe begleiteten die Austria in die Kabine.

Das Team von Markus Mader kam aber deutlich besser in die zweite Spielhälfte. Nach 22 Sekunden schoss der eingewechselte Seydou Diarra das 1:3, Mario Vucenovic (64.) traf dann volley nach einem Einwurf zum 2:3. Stripfing war im Verteidigungsmodus, noch dazu musste Kapitän Dario Pecirep mit Gelb-Rot (74.) vom Platz. Jastremski hatte bereits den Ausgleich vor Augen, ehe Mame Wade (81.) per Kopf mit seinem dritten Saisontor zum 3:3 abschloss. Die weiter sieglosen Stripfinger retteten das Remis über die Zeit.

(APA)

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