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Lauras Stern und die Traummonster 3D

Eltern mit Kindergartenkindern haben im Kino meist keine große Auswahl. Viele Filme sind für Drei- oder Vierjährige viel zu abenteuerlich und selbst in harmlos wirkenden Zeichentrickfilmen gibt es Szenen, die empfindliche Kinder in Angst und Schrecken versetzen können. Hier geht's zum Kinotrailer Alle Spielzeiten auf einen Blick

Die Filme rund um die Bilderbücher “Lauras Stern” von Klaus Baumgart sind anders – behutsam und vergnüglich entführen sie die kleinen Zuschauer in eine Welt, in der es zwar Probleme, aber auch Lösungen und vor allem keine bösen Überraschungen gibt. Auch der dritte Film “Laura und die Traummonster” macht da keine Ausnahme. Liebevoll und mit kindgerechten Bildern erzählt er, wie Laura und ihr kleiner Bruder Tommy ihre Ängste besiegen. Ab Freitag im Kino.

Das Schöne an dem Film: Er greift Themen auf, die Kinder in dem Alter tatsächlich bewegen. Die Monster, die im Verborgenen lauern. Das verlorene Kuscheltier. Oder die Angst vor schlechten Träumen. Dabei hält sich der Film in Geschichte und Illustrationen eng an Baumgarts Bilderbuch. Kam der Stern im ersten Film noch Laura selbst zu Hilfe, ist sie dieses Mal schon die Große. Ihr Bruder Tommy fürchtet sich, weil die Monster im Traum seinen Beschütz-mich-Hund entführt haben.

Die Absicht der Unholde ist klar – Tommy soll sich ohne sein Kuscheltier wieder richtig fürchten. Denn ohne seine Angst werden die Traummonster immer kleiner und schwächer. Zum Glück gibt es den Stern, der den Geschwistern zu Hilfe eilt. Er bringt die Kinder dorthin, wo die ganzen Geschichten ihren Ursprung haben – in die Welt ihrer Träume. Oben ein knallbuntes Zuckerbäcker-Reich, unten das finstere Labyrinth der Monster, die sich vor nichts mehr fürchten, als vor Licht.

Die Regisseure Ute von Münchow-Pohl und Thilo Graf Rothkirch verzichten darauf, die lichtscheuen Wesen wie gruselige Bösewichte wirken zu lassen. Ihre Monster sind alberne, tollpatschige Gestalten, die man weglachen kann. Spannend wird es, als auch der Stern von den Monstern gefangen wird. Eingesperrt in einem Käfig wird sein Glitzern im dunklen Labyrinth immer schwächer. Doch um ihn zu befreien, müssen Laura und Tommy ihre Angst überwinden.

Auch wenn für Eltern manches an der Geschichte vorhersehbar ist, ist der Film doch unterhaltsam. Denn auch Erwachsene lassen sich gerne mal für eine Stunde ins Reich der Träume entführen, und sei es nur, damit die bösen Monster des Alltags mit etwas Mut auf niedliche, ungefährliche Zwergengröße schrumpfen.
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