Ein Riss in einem Lagerbehälter löste am Donnerstagvormittag einen Einsatz von Feuerwehr und Polizei aus. Gegen 8:15 Uhr war der Polizei mitgeteilt worden, dass es in einem chemischen Betrieb in Lindau zum Austritt von Lauge gekommen sei.
16.000 Liter Lauge ausgetreten
Aus bisher ungeklärter Ursache war in einem mit ca. 16.000 Liter Kalilauge befüllten Lagerbehälter ein Riss entstanden, der zum Austritt der Lauge führte. Ein 28-Jähriger Beschäftigter des Betriebes, der noch einen Schieber betätigen wollte, erlitt durch den Kontakt mit der Lauge leichte Verletzungen im Gesicht, die vor Ort ambulant versorgt wurden. Da die Flüssigkeit von einem darunter liegenden Auffangbehälter aufgefangen wurde und keine Dämpfe freisetzte bestand keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung. Aufgrund des Vorfalls wurde innerhalb des Betriebsgelände der Nahbereich um den Lagerbehälter geräumt, ebenso mussten für den Einsatz nahegelegene Straßen gesperrt werden. Bis zum späten Vormittag konnten bereits 14.000 Liter der ausgetretene Kalilauge von der Feuerwehr in andere Behältnisse umgefüllt werden. Die Ermittlungen zu dem Vorfall wurden von der Polizeiinspektion Lindau übernommen.
Video vom Einsatzort
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