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Laufend den Erfolg steigern

GEPA / Sporthilfe
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Bei einem Special Sport & Business Circle der Österreichischen Sporthilfe im Kursalon Wien fühlten jetzt Experten wie Ex-Spitzenläufer Michael Buchleitner dem Lauf-Hype unter Führungskräften auf den Zahn.

Die Veranstaltung war der Startschuss für den Firmenlauf WIEN ENERGIE BUSINESS RUN, an dem heuer 14.000 Läufer teilnehmen.

Ein lauffreudiges Quartett machte am Vorabend des WIEN ENERGIE BUSINESS RUN im Kursalon Wien Lust auf Bewegung. Am SBC-Podium diskutierten vor 130 Gästen der dreifache Olympiateilnehmer Michael Buchleitner, Trainingsguru Heini Bergmüller, Wien Energie-Geschäftsführer Robert Grüneis und Verkehrsbüro-Vorstandsdirektor Norbert Draskovits über ihre eigenen Lauferfahrungen und den Einfluss des Laufens auf den Geschäftserfolg von Unternehmen.

Heini Bergmüller, der unter anderem das Trainingsprogramm für Ski-Ass Hermann Maier maßschneiderte, strich die kreative Kraft des Laufens hervor: „Wenn man es richtig macht, dann wird der Kopf frei. Und es kommen einem die besten Ideen.“ Er selbst hatte stets einen Notizzettel beim Laufen eingesteckt, als er an seinem zweiten Buch arbeitete: „Ich habe die Sachen dann sofort niedergeschrieben. Ohne Laufen wäre mir so manches nicht eingefallen.“ Bergmüller betonte, dass nicht nur im Laufen alleine, sondern in einem allgemeinen Ausdauertraining der Erfolg liege. Für ihn steht fest: „In einem sportlich aktiven Unternehmen fallen weniger Krankenstände an und die Arbeitsleistungen werden besser.“

Michael Buchleitner wies auf die Vorbildfunktion von Führungskräften hin: „Der Chef muss sich für Sport begeistern, ansonsten ist es schwierig, Sport im Unternehmen zu etablieren.“ Der ehemalige Marathonläufer organisiert Lauftrainings für Manager: „Beim Laufen stellt sich mit sehr wenig Aufwand eine sehr hohe Effektivität ein.“ Im Gegensatz zum Rudern oder Radfahren brauche man wenig Ausrüstung: „Wir könnten jetzt ganz einfach statt des Essens gemeinsam eine Runde laufen, beim Rudern würden wir uns schon schwerer tun“, sagte Buchleitner scherzhaft in Richtung der SBC-Gäste.

Wien Energie-Geschäftsführer Robert Grüneis outete sich als Lauffreund („Ich komme aber leider immer weniger dazu“). Als Manager sei man dann erfolgreich, wenn man einen Ausgleich zur Arbeit schafft: „Laufen eignet sich gut, ich gehe auch gerne Bergsteigen. Entscheidend ist, dass man sich keinen allzu großen Druck macht, dann stellt sich ein angenehmes Gefühl ein.“ Beim WIEN ENERGIE BUSINESS RUN geht er selbst an den Start: „Ich habe mir auch ein ambitioniertes Ziel gesetzt.“

Gleich drei Mal in der Woche zieht Verkehrsbüro-Vorstandsdirektor Norbert Draskovits die Laufschuhe an: „Man muss es als Führungskraft seinen Mitarbeitern leicht machen, zum Sport zu kommen“, ist der bekennende Sport-Generalist überzeugt. Die Verkehrsbüro-Group stellt ihren Mitarbeitern Physiotherapeuten und Masseure zur Verfügung und organisiert regelmäßig Lauftrainings.

Moderiert wurde der Abend von Martin Patak. Anton Schutti, Geschäftsführer der Österreichischen Sporthilfe, begrüßte beim SBC unter anderen Rapid-Sportdirektor Alfred Hörtnagl, Olympia-Siegerin Trixi Schuba, SBC-Vorsitzenden Paul Schauer, die Sportler Doris Gwinner und Matthias Schmid sowie Volleyball-Manager Peter Kleinmann, Beachvolleyball-Hüne Oliver Stamm und BSO-Generalsekretär Walter Pillwein.

Der WIEN ENERGIE BUSINESS RUN wurde 2001 ins Leben gerufen. Seitdem wuchs die Teilnehmerzahl von 2.500 auf 14.000 Läufer aus österreichischen Unternehmen an. „Wir werden uns auch weiterhin für den Laufsport engagieren“, gab Geschäftsführer Robert Grüneis bekannt.

Der Sport & Business Circle (SBC) der Österreichischen Sporthilfe hat sich seit dem Start im Jahr 2004 zu einer hochkarätigen Diskussionsplattform für Führungskräfte und Experten aus Sport, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien entwickelt. Zu den Mitgliedern des Sport & Business Circle zählen mehr als 300 Persönlichkeiten der heimischen Sport- und Wirtschaftswelt.

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