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Last Vegas - Trailer und Kritik zum Film

"Last Vegas" geht manchmal unter die Gürtellinie, wie es sich für eine Männerkomödie, die im Party-Mekka Las Vegas spielt, eben gehört. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Doch dass der Oldie-Klamauk nicht in die Hose geht – dafür sorgt die geballte Starpower von Michael Douglas, Robert De Niro, Morgan Freeman und Kevin Kline. Erstmals stehen die vier Oscar-Preisträger gemeinsam vor der Kamera. Obendrein erhalten sie noch Verstärkung von einer Oscar-prämierten Kollegin. Mary Steenburgen (“Melvin und Howard”) macht der ergrauten Männerriege richtig Dampf. Ab Freitag im Kino.

Last Vegas: Die Geschichte

Anfangs geht es nur um die Jungs. Da waren sie noch rotzfreche Bengel in Brooklyn, die um die ersten Freundinnen buhlten und sich als beste Buddys ewige Freundschaft schworen. Dann macht “Last Vegas” einen Zeitsprung nach vorn, genauer gesagt 58 Jahre später geht die Story richtig los.

Seniorenklischees wie aus dem Bilderbuch: Sam (Kline) langweilt sich an der Seite seiner Frau im Rentnerparadies in Florida. Archie (Freeman) lebt nach einem leichten Schlaganfall im Haus seines Sohnes. Paddy (De Niro) ist ein kauziger Witwer in New York, der nur seine Ruhe will. Billy (Douglas), der es zu Geld gebracht hat, geht im kalifornischen Malibu mit blonder Föhnfrisur und Sonnenbräune auf die 70 zu. Seine Freundin hat gerade die 30 überschritten, als der ewige Junggeselle um ihre Hand anhält.

Last Vegas: Die Kritik

Der Plot ist einfach: Vor der Blitzhochzeit in Las Vegas müssen die besten Freunde dem Bräutigam ihren Segen geben. Dazu haut man mit einer Junggesellenparty auf den Putz. Billy muss sich dabei einiges anhören. Einige seiner Hämorrhoiden seien fast so alt wie die Braut, wirft ihm Archie an den Kopf. Solch derbe Sprüche sind zum Schmunzeln, wenn sie ein graugelockter Freeman mit breitem Grinsen klopft.

Das “Last Vegas”-Quartett lässt nichts aus. Die Senioren landen in einer Penthouse-Suite, mogeln sich in heiße Discos, feiern Pool-Partys und wachen auf einem Bett auf, das sich dreht. Einen besseren Werbefilm, zudem mit Starbesetzung, hätte sich die Casino-Stadt nicht wünschen können. Es geht aber auch um alte Rivalitäten, Liebe, Loyalität und Altersängste. Dabei legt Regisseur Jon Turteltaub wert auf Feel-Good-Momente und auf Figuren, die Gefühle zeigen. “Last Vegas” hat ein Happy End mit Lach- und Altersfalten.

(APA)

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