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"Lasst Natascha in Ruhe!"

Rechtzeitig zum angekündigten Fernseh-Interview von Natascha Kampusch hat das Marktforschungsinstitut IMAD eine Umfrage unter 500 Tirolern veröffentlicht.

Einhelliger Tenor: „Lasst Natascha in Ruhe“.

Auf die Frage „Glauben Sie, dass die Öffentlichkeit mehr über den Fall Kampusch informiert werden soll?“ antworteten 13 Prozent der Befragten mit „eher ja“. Die überwältigende Mehrheit von 87 Prozent ist der Meinung, dass die Öffentlichkeit ausreichend informiert wurde.

Die Frage „Würden Sie selbst zum Fall Kampusch gerne mehr über die Medien erfahren?“ bejahten lediglich 8,8 Prozent. 92,2 Prozent gaben an, dass sie persönlich das Gefühl haben, dass die Medien bereits ausführlich genug über diesen Fall berichtet und sie selbst bereits genug Informationen über das Schicksal der jungen Frau bekommen haben.

Besonders interessiert am Fall Kampusch sind laut IMAD gleichaltrige Befragte: „Natascha Kampusch ist eine von ihnen und sie wollen wissen, was ihr zugestoßen ist.“ Mit zunehmenden Bildungsniveau nehme allerdings das Interesse am Schicksal von Natascha Kampusch ab. Darüber hinaus falle auf, dass 13 Prozent der Befragten zwar mehr Informationen für die Öffentlichkeit wünschten, aber nur acht Prozent für sich persönlich.

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