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LASK will gegen Altach Pflichtsieg feiern

©APA
Mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen gehen der LASK und Altach am Samstag (18.00 Uhr/live Premiere) in das direkte Duell im Linzer Stadion.

Der drittplatzierte Aufsteiger könnte bei einem Sieg und gleichzeitigem Remis im Sonntag-Schlagerspiel Red Bull Salzburg – Rapid nach der 31. T-Mobile Fußball-Bundesliga-Runde bis auf zwei Punkte an die “Bullen” heranrücken. Die Linzer stehen vor allem auch aufgrund der eher schwachen Darbietung beim 3:3 gegen Innsbruck am Mittwoch vor einem “Pflichtsieg” im Kampf um einen Platz unter den Top-3. “Pflichtsiege gibt es nicht, wenn wir die UEFA-Cup-Chance aber nützen wollen, sollten wir gewinnen”, betonte LASK-Coach Karl Daxbacher. Seine Elf, die in den sieben Frühjahrsspielen schon 14 Punkte geholt hat, kann auf eine tolle Saisonheimbilanz (10 Siege/4 Remis/1 Niederlage) verweisen, nur am 25. August 2007 (0:2 gegen Mattersburg) gab es für den Aufsteiger vor eigenem Publikum keine Punkte.

“Wir können zu Hause das Spiel bestimmen, spielen aus der Abwehr schnell nach vor und mit den anhaltenden Erfolgen wird es natürlich immer besser”, sagte Daxbacher. Der Erfolgslauf im Linzer Stadion habe aber auch so seine Nachteile. “Die Favoritenrolle drückt auf das Nervenkostüm, das hat man auch gegen Innsbruck gesehen”, erklärte der Linzer Trainer. Dazu sei auch die Erwartungshaltung der Fans, die nicht mehr nur Siege, sondern auch eine gute spielerische Leistung erwarten, gestiegen.

Vor Altach haben die Oberösterreicher, bei denen Stürmer Mayrleb weiterhin verletzungsbedingt fehlt und der Einsatz des angeschlagenen Wendel fraglich ist, durchaus Respekt. “Es ist ein Club, der weiß, dass es noch einmal eng werden kann”, wies Daxbacher hin. Besonders aufpassen müsse seine Truppe auf die beiden Routiniers Hutwelker und Kirchler sowie allen voran US-Stürmer Jaqua. “Er ist ein großer Spieler, der ähnlich wie Maierhofer oder Jancker agiert, nicht spektakulär spielt, aber aufgrund seiner Größe sehr gefährlich ist”.

Die Vorarlberger sind sich der “noch nicht beruhigenden Situation” vor den letzten sechs Runden durchaus bewusst. “Es wird noch eine heiße Geschichte. Man merkt, dass Kärnten und Innsbruck gut drauf sind, deshalb müssen wir, egal wo, noch Punkte machen”, erklärte Altach-Coach Heinz Fuchsbichler. Am liebsten wären ihm gleich drei Punkte in Linz, “denn dann wären die Abstiegssorgen wohl vergessen”.

Minimalziel sei ein Punktgewinn. “Wir wissen, um was es geht, wollen in Linz etwas mitnehmen”, so der Trainer und Sportdirektor in Personalunion. Die Altacher haben in der laufenden Saison in der Fremde aber erst zehn Punkte geholt, der letzte volle Erfolg datiert vom 23. Oktober 2007 (1:0 in Innsbruck). “Wir wollen nach vorne spielen, müssen aber auch hinten aufpassen und dürfen ihnen keine Räume geben”, merkte Fuchsbichler an.

Dessen Gegenüber will sich erst nach einem etwaigen Sieg gegen Altach mit dem Sonntagschlager Salzburg – Rapid befassen. “Ein Remis wäre dabei natürlich gut, aber wichtiger ist, dass wir zuerst die drei Punkte machen und den Abstand nach hinten wahren”, betonte Daxbacher.

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