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Laos wählte neues Parlament

Seit dem Sturz der Monarchie und der Gründung der Demokratischen Volksrepublik 1975 wird das Land von der kommunistischen Revolutionären Volkspartei regiert.

Diese hatte sich am großen Nachbarland Vietnam orientiert und nach dessen Vorbild die Wirtschaft liberalisiert. Mehr als 2,7 Wahlberechtigte waren aufgerufen, die 115 Parlamentssitze neu zu bestimmen. Nach amtlichen Angaben gab es 175 Kandidaten, von denen nur zwei nicht der aus der antikolonialistischen Befreiungsbewegung Pathet Lao hervorgegangenen Revolutionären Volkspartei angehören.

Eigentlich hätte die Legislaturperiode noch bis 2007 gedauert. Doch die Staatsführung wollte mit der Wahl den auf dem Parteitag im März beschlossenen Änderungen Rechnung tragen. Der 82-jährige Staatspräsident Khamtay Siphandone und bisherige Generalsekretär der Partei hatte bei dieser Gelegenheit die Parteiführung dem 69-jährigen früheren Verteidigungsminister Choummaly Sayasone übertragen. Das künftige Parlament soll der vom neuen Politbüro der Partei vorgeschlagenen Regierung zustimmen.

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