Längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt
Die Kosten betrugen 365.000 Euro.
Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann übergab am Sonntag die Brücke offiziell ihrer Bestimmung. Die Idee dafür stammt von Heinrich Preis, der in Altersberg einen Babygasthof führt und Obmann des Vereins „Europas 1. Babydorf Trebesing“ ist. Er fand eine Schweizer Firma, die sich das waghalsige Projekt zutraute. Die Konstruktion hat eine Spannweite von 175 Metern und schwebt in 70 Meter Höhe über dem Graben. Der Lärchenholzsteg wird von zwei sechs Zentimeter dicken Stahlseilen getragen, deren Verankerung langwierige geologische Untersuchungen und zahlreiche Probebohrungen erforderte. Die Verankerungen sind 35 Meter tief in den Boden einbetoniert und halten 700 Tonnen Belastung aus.
Andreas Köppel von der Schweizer Konstruktionsfirma erklärte dazu:
„Auf diese Länge haben wir noch nie etwas gebaut, es ist schon etwas Besonderes, das es nicht alle Tage gibt.“ Beim Spannen der Seile über die Schlucht sei höchste Konzentration geboten gewesen, beim kleinsten Fehler wären sonst die Männer in die Schlucht gestürzt, so Köppel. Die Kosten für das Projekt teilten sich das Land Kärnten, die Gemeinde und der Tourismusverein Babydorf Trebesing. Man hofft darauf, dass die Brücke zur Touristenattraktion wird.
