Langsamfahraktion: Mit Tempo 100 auf A1 und S33 in St. Pölten
Hierbei handelt es sich um eine langjährige Forderung, teilte der Magistrat in einer Aussendung mit. Der Ball liege beim Verkehrsministerium, da die Stadt keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf den betroffenen Abschnitten verordnen könne.
Tempo 100 auf A1 und S33 würde mehr Sicherheit bedeuten
"Auch wenn die Forderung nicht bei allen auf Gegenliebe stoßen mag - eine Geschwindigkeitsreduktion im Abschnitt St. Pölten bedeutet für Autofahrer weniger Treibstoffverbrauch und mehr Verkehrssicherheit, für die Anrainer weniger Schadstoffe und Lärm", sagte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Man unterstütze die Bürger-Petition "Qualitativer Lärmschutz für St. Pölten" u.a. mit einer neuerlichen Resolution und werde gemeinsam "den Druck auch weiter erhöhen".
Anzahl der Unfälle steigt auf A1 und S33
Die A1 habe durch ihren Verlauf im teilweisen dicht verbauten Gebiet "mittlerweile den Charakter einer Stadtautobahn", wurde in der Aussendung mitgeteilt. Das starke Verkehrsaufkommen von knapp 90.000 Kraftfahrzeugen und die damit verbundene Lärm- und Schadstoffemission vermindere die Lebensqualität der Anrainer "enorm". Ähnlich sei die Situation auf einem Teil der S33, auf der bis zu 37.000 Kfz täglich unterwegs seien. Teilabschnitte der genannten Strecken "sind österreichweit die letzten Stücke 'Stadtautobahn' in einer Landeshauptstadt ohne weitergehende Geschwindigkeitsbegrenzung", hieß es. Weiters sei die Anzahl der Unfälle, vor allem im Bereich der Abfahrten St. Pölten Ost und St. Pölten Süd, im Steigen.
(APA/Red)