Die Vorweihnachtszeit ist nicht nur für Einkäufer eine besonders stressige Periode, auch Langfinger haben in dieser Saison traditionell besonders viel zu tun, warnt die Wiener Polizei:
Besonders am Weihnachtsmarkt ist Vorsicht geboten, erklärte der Leiter der sicherheits- und verkehrspolizeilichen Abteilung in der Bundespolizeidirektion Wien, Mag. Peter Goldgruber, im Gespräch mit der APA. Vorsicht sei auch beim Geschenke-Einkauf geboten: Wer seine Neuerwerbungen offen im Auto liegen lässt, riskiert einen Einbruch.
Achtung auf Tasche und Geldbörsel!
Wir können es nur gebetsmühlenartig wiederholen, so Goldgruber:
Im dichten Gedränge am Weihnachtsmarkt sollte man die Geldbörsel tunlichst nicht in offenen Taschen wie im Sakko oder Mantel tragen. Auch die Aufbewahrung in unbewachten Rucksäcken könne mit dem Verlust der Wertsachen enden. Für Damen gelte zudem: Die Handtasche vor dem Körper halten und die Hand darüber legen, empfahl Goldgruber.
Auch immer häufiger auftauchende Eurofälschungen beschäftigen die Wiener Kriminalisten: Mittlerweile sei man dazu übergegangen, präventiv vor dem Umlauf von Blüten zu warnen. So wurde am vergangenen Samstag auf dem Rathausplatz per Lautsprecher auf falsche 200-Euro-Noten hingewiesen.
Einkäufe nicht im Auto “präsentieren”
Viel Ärger können sich Autofahrer ersparen, wenn sie ihre Neuerwerbungen nicht offen sichtbar hinter den Pkw-Fenstern deponieren. Für Diebe ist dies eine regelrechte Einladung, weiß Goldgruber: Vor allem wenn der originalverpackte Laptop drinnen liegt. Denn tendenziell sei der schnelle Autoeinbruch nach wie vor sehr häufig verbreitet. In fast allen Fällen sind offen liegen gebliebene Wertsachen der Auslöser, warnt Goldgruber: Es ist eher selten so, dass ein Auto aufgebrochen wird, um es zu durchsuchen.
(Schluss) pwi/gu