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Lange Warteliste für Medizinstudenten

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Studentenvertreter haben die Warteliste - die 60 Studierende umfasst - kritisiert. Diese 60 Studenten erfüllen zwar die nötigen Vorraussetzungen für den zweiten Studienabschnitt. Es gibt aber nur 520 Studienplätze.

Die wartenden Studenten haben zwar die über den Einzug in den zweiten Studienabschnitt entscheidende Prüfung (SIP I) nach den ersten zwei Semestern geschafft. Da aber nur 520 Studienplätze zur Verfügung stehen, müssen sie ein Jahr warten. Entscheidend für die Auswahl ist dabei das Antrittsdatum und die erreichte Punktezahl bei der „SIP I“.

Von den Vorsitzenden der Universitätsvertretung Medizin, Judith Böhm und Martin Andreas, wird die „SIP I“ in einer Aussendung als „große Knock-Out-Prüfung an der MUW“ kritisiert. Sie erwarten, dass sich die Situation auf Grund der Platzbeschränkung in den kommenden Jahren noch erheblich verschärfen wird. „Die Warteliste wird in den nächsten Jahren explodieren, und wir werden von einem Schneeballeffekt überrollt“, so die Studentenvertreter. Dann sei zu befürchten, dass die Studierenden nicht mehr ein, sondern zwei, drei oder vier Jahre auf die Fortsetzung ihres Studiums warten müssen.

Die MUW hat dagegen kürzlich betont, dass durch das neue System mit 600 Ausbildungsplätzen (80 davon für Zahnmedizin, Anm.) „für die Leistungsstärksten jedes Jahrgangs die besten Ausbildungsbedingungen gewährleistet werden können“.

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