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Lange Staus an den Stadteinfahrten

Weitaus mehr Verkehr als am ersten ÖBB-Streiktag in der Vorwoche sorgt am Streiktag für verstopfte Straßen in Wien - Ab 6.30 Uhr waren die Stadteinfahrten überlastet.

Während die Wiener Bahnhöfe wie ausgestorben sind, stauen sich die Autos vor allem auf den Einfallsstraßen im Norden. Angerer Bundesstraße, Brünner Straße und die A22, die Donauuferautobahn, waren betroffen. Aber auch die Stadteinfahrten im Westen waren mit Autos überfüllt.

Vor allem Pendler, die normalerweise die S-Bahn benutzen, sind auf das Auto umgestiegen. Die A 22 musste zusätzlich nach einem Unfall gesperrt werden, ein Rettungshubschrauber landete. Binnen kürzester Zeit standen die Autos auf einer Länge von 14 Kilometern. Auch auf der Tangente bildeten sich Staus.

Etwa 80.000 Pendler sind in Wien vom Streik betroffen. Die Stadtregierung hat daher beschlossen, billigere Tagesparkplätze mit U-Bahn-Anschluss anzubieten. Insgesamt stehen damit in Wien am Mittwoch fast 5.000 Stellplätze für maximal drei Euro für die Pendler zur Verfügung.

Die Kurzparkzonen in Wien bleiben allerdings auch am ersten Streiktag aufrecht. Sonst würden nur noch mehr Autos in die Innenstadt gelockt, begründete Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker (SPÖ) die Entscheidung.

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