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Lange Nacht der Museen

Das Heimatmuseum in Bezau konnte bei der "Langen Nacht der Museen" gute Besucherzahlen aufweisen
Das Heimatmuseum in Bezau konnte bei der "Langen Nacht der Museen" gute Besucherzahlen aufweisen ©Agnes Kaufmann
Wie schon zur Tradition geworden, fand auch heuer am 4. Oktober die "Lange Nacht der Museen" im Heimatmuseum in Bezau statt. Das Motto war, "a Nahtstubat wie früor". Das Museum in Bezau ist ein typisches Bauernhaus des hinteren Bregenzerwaldes und gewährt heute noch einen guten Einblick in die Wohn- und Lebensverhältnisse in einer nach wie vor von Holzarchitektur geprägten Landschaft. Bildserie

Das charakteristische, im alten Stil erhaltene Wohnhaus mit seiner hohen Wohnkultur und der üblichen Einrichtung wie Küche, Stubo und Gado stößt sowohl bei Einheimischen als auch bei Gästen auf großes Interesse. Schwerpunkte des Museums sind die Trachten des Bregenzerwaldes, Sitten und Bräuche der Talschaft sowie eine wertvolle Sammlung sakraler Kunst.

Durch den Schopf gelangt man in die Küche mit der offenen Feuerstelle. Von der Küche aus betritt man die Stube, in der sich ein Lehmofen befindet. Das Schlafzimmer der Eltern, das “Gado” genannt grenzt auf der westlichen Seite an die Stube.

 

Während der „Langen Nacht“ wurde Im oberen Stockwerk fleißig gearbeitet. In feinster Handarbeit entstanden gestickte „Bändel“, geknüpfte „Kädora“ und schöne Schifflearbeit. Während die Besucher das schöne Haus und die wertvollen Handarbeiten bewunderten, wurden  in der Stube  Wälderlieder gesungen, musiziert und Gedichte vom Heimatdichter Leopold Bischof vorgetragen. Zum guten Gelingen der „Nahtstubat“ trugen die von Margreth gebackenen “Läakar” Zwiebelkuchen und Glühwein bei.

Das Heimatmuseum zählt jährlich cirka 3500 Besucher, viele davon sind Schulklassen,  Busse und Ausflüge.

Agnes Kaufmann

Ellenbogen, Heimatmuseum, Bezau
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