Lange Haftstrafen wegen gewerbsmäßigem Autodiebstahl
Die Männer im Alter von 24 bis 41 Jahren haben zwischen 15. und 24. November 2011 in Wien mehrere Pkw der Marke BMW gestohlen. Sie fassten beim Urteil durch das Schöffengericht zwischen 3,5 und sieben Jahren Haft wegen gewerbsmäßigem Diebstahl und Diebstahl im Rahmen einer kriminellen Vereinigung aus.Kriminalisten kamen den Männern bereits im November des Vorjahres auf die Spur. Einer der Litauer, ein 29-Jähriger, der zu vier Jahren Haft verurteilt wurde, war bereits am 15. November 2011 mit einem gestohlenen BMW angehalten und festgenommen worden. Am 24. November folgte durch die Soko Kfz, das EKO Cobra und das Landeskriminalamt Wien die Festnahme der weiteren vier Verurteilten.
630.000 Euro Gesamtschaden
Ihnen wurden damals laut Polizei 13 BMW-Diebstähle nachgewiesen. Der verursachte Sachschaden betrug 630.000 Euro. Die Männer waren über Tschechien nach Österreich eingereist. In Wien angekommen, durchstreiften sie Straßenzüge nach ihrer Wunschmarke und begannen, sich an zwei abgestellten BMW zu schaffen zu machen. Da schlug die Cobra zu und nahm die Litauer fest. Gemeinsame Ermittlungen der Soko Kfz, dem Landeskriminalämtern Wien und Berlin, Europol sowie der dänischen, tschechischen und litauischen Polizei waren den Festnahmen vorangegangen.
Bei den nachfolgenden Ermittlungen konnten noch weitere Mitglieder dieser litauischen Autodiebe-Bande ausgeforscht werden. Am 2. Februar wurden drei Männer auf der Südautobahn (A2) in Niederösterreich festgenommen. Ein führendes Mitglied wurde am 8. Februar in Kaunas in Litauen aufgrund eines europäischen Haftbefehls festgenommen. Er soll demnächst nach Österreich ausgeliefert werden. Die Gerichtsverhandlungen gegen diese Verdächtigen sind noch ausständig.
