Landesrätin Schmid: Gewalt an Kindern verhindern
Für die Zukunft ist eine noch stärkere Vernetzung des Kompetenzzentrums für Kinderschutzfragen mit allen im System tätigen Einrichtungen geplant. Dazu gehören die “Frühen Hilfen”, die Elternberatung, Gesundheits- und Bildungsbereich, Polizei und andere Einrichtungen, die wesentlich zur Weiterentwicklung einer kinderfreundlichen und gewaltfreien Gesellschaft für Kinder und Jugendliche beitragen. “Durch die Vernetzung aller können Gefährdungspotenziale von Kindern früher erkannt werden. Ziel ist es, Risikofaktoren für Kinder frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu setzen”, erläuterte Landesrätin Schmid. Vorarlberg nehme dabei – speziell mit dem Projekt “Frühe Hilfen” – eine Vorreiterrolle ein.
Laut Werner Grabher liegen derzeit kaum aktuelle Daten vor, die eine gesicherte Einschätzung familiärer Gewalt an Kindern in Vorarlberg zulassen. Deshalb werde auch eine diesbezügliche Studie in Auftrag gegeben.
Frühe Hilfen
Die Initiative Frühe Hilfen bietet Unterstützung an, wenn junge Eltern Hilfe brauchen. Ziel ist es, Eltern in belastenden Lebenslagen frühzeitig zu erkennen, zu erreichen und zu unterstützen. Der Schwerpunkt der Unterstützung liegt in der Zeit der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensjahren der Kinder. “Im Vordergrund steht das Wohl der Kinder”, betonte Landesrätin Schmid. Im Rahmen der Früherkennung engagieren sich Spitäler, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Hebammen mit verschiedenen Angeboten.
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