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Landesräte: Mehr Jugendschutz beim Gaming

Claudia Plakolm kündigt eine eigene Taskforce für mehr Jugendschutz beim Gaming an.
Claudia Plakolm kündigt eine eigene Taskforce für mehr Jugendschutz beim Gaming an. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Bei der diesjährigen Konferenz für Jugendschutz in Parndorf haben sich die für die Jugendpolitik zuständigen Landesräte für mehr Jugendschutz beim Gaming ausgeprochen.

Die Bestimmungen der einzelnen Bundesländer sollen harmonisiert werden und eine eigene Taskforce wird sich mit den Rahmenbedingungen für Gaming befassen, kündigte Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) an. Auch Ehrenamt und psychosoziale Unterstützung waren Thema der Konferenz.

Laut der Landesräte braucht es für Gaming einen Jugendschutz

Nachdem digitale Spiele voll im Alltag der Jugendlichen angekommen seien, brauche es einen entsprechenden Jugendschutz. "Es ist dafür höchste Zeit, denn wer in fünf Jahren die Rahmenbedingungen für Gaming diskutiert, kann die Ergebnisse gleich per Fax verkünden", betonte Plakolm.

Jugendliche brauchen eine gute Perspektive

Nach den vergangenen zweieinhalb - coronabedingt schwierigen - Jahren gehe es auch darum, den Jugendlichen "eine gute Perspektive zu geben, sie in ihrer Orientierung zu unterstützen und in ihren Bemühungen zu fördern", meinte die burgenländische Jugendlandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Das Ehrenamt und das Freiwillige Soziale Jahr sollen in Zukunft stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.

Wiederkehr kündigt Schwerpunkt auf LGBTIQ-Themen an

Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) kündigte einen Schwerpunkt auf LGBTIQ-Themen an. "In Wien arbeiten wir gerade am ersten queeren Jugendzentrum in Österreich, um LGBTIQ-Jugendlichen Räume zu geben, wo sie sie selbst sein können", sagte er.

Jugendkonferenz in Parndorf

Parallel zur Konferenz der Landesjugendreferenten fand am Freitag in Parndorf auch die Jugendkonferenz statt. 50 Jugendliche aus ganz Österreich konnten sich dort mit ihren Themen einbringen. Ihre Ergebnisse wurden an die Landesräte herangetragen und gemeinsam diskutiert.

(APA/Red)

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