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Länder diskutierten frauenpolitische Schwerpunkte

Pensionssplitting, steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungshilfen sowie Gesundheitsförderung bei Essstörungen - das waren die aus Vorarlberger Sicht wichtigsten Themen bei der Frauenreferentinnenkonferenz 2007 im Landhaus in Bregenz, die heute, Donnerstag, zu Ende ging. Frauenministerin Doris Bures und Gastgeberin Landesrätin Greti Schmid präsentierten gemeinsam mit den weiteren Teilnehmerinnen des Treffens die Ergebnisse ihrer Gespräche. In Sachen Pensionssplitting hat Vorarlberg einen Antrag eingebracht, der die Sicherstellung einer langfristigen eigenständigen Altersversorgung für Frauen vorsieht, erläuterte Schmid. Das Sozialministerium wird ersucht, die Öffentlichkeit verstärkt über die Möglichkeit des freiwilligen Pensionssplittings zu informieren und die Vor- und Nachteile eines verpflichtenden Pensionssplittings - wie etwa in der Schweiz - zu prüfen.

Ebenfalls auf Vorarlberger Anregung unternimmt die Frauenreferentinnenkonferenz einen Vorstoß in der Diskussion um Pflege und Betreuung. Der Bund wird dringend ersucht, die Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten und von Pflege- und Betreuungsleistungen zu prüfen.

Hinsichtlich einer mädchen- und frauenspezifischen Gesundheitsförderung bei Essstörungen und Diätenwahn schlägt Vorarlberg laut LR Schmid eine Ausweitung der Präventionsmaßnahmen und vermehrte Information vor. Der Bund solle eine Informationskampagne durchführen und dabei auch die Vorbildwirkung der Medien thematisieren.

Ministerin Bures würdigte das konstruktive Klima der Gespräche angesichts des gemeinsamen Zieles, die Lebenssituation der Frauen in Österreich zu verbessern. Als ihre Arbeitsschwerpunkte nannte sie insbesondere die Bekämpfung der Armut, arbeitsmarktpolitische Impulse für Frauen sowie das Thema Gewalt in der Familie. (gw)

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OTS0259 2007-06-21/15:30

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