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Land unterstützt gefährdete Tierrassen

Bregenz, Hohenems - Das Land unterstützt Initiativen für die Erhaltung seltener und gefährdeter Nutztierrassen wie Original Braunvieh, Tiroler Grauvieh, Noriker, Montafoner Steinschaf und das Sulmtaler Huhn.

“Durch die artgerechte Haltung in kleinen Herden zeichnen sich die Sulmtaler Hühner als hochwertiges Geflügel aus.”, betont Landesrat Erich Schwärzler. Das Projekt Sulmtaler Huhn wird von der Universität für Bodenkultur in Wien wissenschaftlich begleitet und vom Land gefördert.

Der Verein Vorarlberger Sulmtalerzucht baut dank des engagierten Einsatzes von Obfrau Elisabeth Feuerstein eine eigenständige Zweinutzungsgeflügelzucht in Vorarlberg auf. Im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum Hohenems mit dem dazugehörigen biologisch bewirtschafteten Rheinhof werden seit dem Frühjahr 2008 die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Nutzung von Sulmtaler Hühnern unter tiergerechten Bedingungen (artgerechte Haltung, keine künstliche Befruchtung, kleine Herden) ausgelotet, die Erfahrungen an die Vereinsmitglieder weitergegeben und in weiterer Folge der Bevölkerung hochwertige Geflügelprodukte angeboten.

Zukunftsweisendes Projekt

Die für vorerst fünf Jahre projektierte Leistung des Vereins umfasst primär die Reinzucht der seltenen Sulmtaler Hühner als Zweinutzungsrasse (Mast- und Legehennen) sowie als Basis zur Entwicklung einer Gebrauchskreuzung aus Sulmtaler und La Bress. Mit dem beabsichtigten Verkauf von Zuchttieren und Konsumprodukten kann derzeit die Entwicklungs- und Zuchtarbeit zur Erhaltung der gefährdeten Tierrasse nicht zur Gänze finanziert werden – “deshalb unterstützt das Land dieses zukunftsweisende Projekt mit rund 32.000 Euro”, informiert Landesrat Schwärzler. Das Projekt wird vom Institut für Nutztierwissenschaften der Universität für Bodenkultur in Wien wissenschaftlich begleitet.

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