Land startet mit Senkung der Klassenschülerhöchstzahl
Ausnahmen mit höheren Klassenschülerzahlen könne es nur geben, wenn dies von einer Schule im Rahmen ihrer Schulautonomie gewünscht wird, sagte Stemer: “Damit soll erfolgreichen Schulformen wie den Vorarlberger Musik- oder Sporthauptschulen die Möglichkeit erhalten bleiben, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.”
Neben der Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen wird es einen Stundenzuschlag für Volksschulklassen mit hohem Anteil an Kindern mit migrantischem Hintergrund geben. Erhalten bleibt der Zuschlag für den Deutschunterricht für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache. Beides sind Maßnahmen, welche die Integrationsfähigkeit und die Klassengemeinschaft gezielt fördern.
In den kommenden vier Jahren wird sich die Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen auf alle Schulstufen auswirken und im Endausbau zu 99 zusätzlichen Klassen führen, wodurch in Einzelfällen zusätzlicher Raumbedarf entstehen kann. Reichen die vorhandenen Räumlichkeiten nicht aus, sind Ausnahmelösungen vorgesehen, um finanzielle Belastungen für den Schulerhalter durch Baumaßnahmen zu vermeiden. “Keine Gemeinde muss aus diesem Anlass zusätzliche Klassen bauen”, stellte LR Stemer klar. (gw)
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OTS0222 2007-01-30/15:48