Land baut weiterhin auf bewährte regionale Sicherheitsstrukturen

Sicherheit sei ein fundamentales Grundbedürfnis eines jeden Menschen, betonte Wallner vor den rund 300 Festgästen. Um sie zu gewährleisten, seien einerseits gute Organisationsstrukturen in der Region nötig, andererseits brauche es motivierte Hilfs-, Rettungs- und Sicherheitskräfte, die sich vor Ort gut auskennen und im Ernstfall rasch und professionell zur Stelle sind. Über beides verfüge Vorarlberg, sagte der Landeshauptmann, der den Mitgliedern der Hilfs-, Rettungs- und Sicherheitsorganisationen für ihren wichtigen Dienst, den sie für die Sicherheit der Menschen im Land erbringen, herzlich dankte.
Hohe Aufklärungsquote
Die Vorarlberger Sicherheitsbehörden und die Polizei leisten ausgezeichnete Arbeit: Vorarlberg hat seit Jahren die höchste Aufklärungsquote aller österreichischen Bundesländer. Diese beträgt derzeit über 59 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestiegen – um gut zwei Prozentpunkte. LH Wallner: “Prävention heißt auch Präsenz zu zeigen, Präsenz von Exekutive fördert das subjektive Sicherheitsgefühl und ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Lebensqualität.”
Sicherheitsmedaillen
Den traditionellen Neujahrsempfang nahm Landeshauptmann Wallner zum Anlass, um zwei verdiente Einsatzkräfte mit der Sicherheitsmedaille des Landes auszuzeichnen:
– Gruppeninspektor Gerhard Lipburger aus Lingenau, seit Oktober 2011 im Ruhestand, war jahrelang als Polizeibeamter in der Bregenzerwälder Gemeinde Au tätig. Von 2009 bis 2011 war Lipburger der Polizeiinspektion Egg zugeteilt. Seine Arbeit verrichtete er mit viel Leidenschaft, Herz und Gespür. Lipburger war zudem ausgebildeter Polizeihochalpinist und mehrere Jahrzehnte Mitglied der alpinen Einsatzgruppe Dornbirn. Dabei hat er etliche in den Bergen Verunglückte geborgen. Sein umfangreiches Wissen und seine große Erfahrung gab er im Rahmen von Ausbildungskursen an seine Kollegen weiter. Er leistete auf diese Weise einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des hohen Ausbildungs- und Leistungsniveaus.
– Gruppeninspektor Johann Schmied aus Mäder war an verschiedenen Posten tätig, am Gendarmerieposten in Altach, am Verkehrsposten in Dornbirn und in der Verkehrsabteilung Außenstelle Dornbirn. Seit 1983 versieht er seinen Dienst in der Polizeiinspektion Altach. Seit 26 Jahren engagiert sich Schmied in der Schulwegsicherung und in der Schulverkehrserziehung. Seit dem Jahr 2004 ist er zudem als sogenannter “szenekundiger Beamter” bei Fußballspielen eingesetzt. In dieser Tätigkeit erstellt Schmied treffsichere Gefährdungsprognosen, um für die Besucherinnen und Besucher von Fußballspielen ein größtmögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
(VLK)