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Lage im Irak weiter gefährlich

Der Irak ist laut US-Präsident Bush weiter ein gefährlicher Ort. Bush betonte jedoch, dass es große Fortschritte gebe und die USA sich von Terroranschlägen nicht abschrecken ließen.

Hinter den jüngsten Anschlägen vermutet Bush Anhänger des alten Regimes oder ausländische Terroristen. Ihr Ziel sei es, Furcht zu verbreiten und die Menschen in die Flucht zu treiben.

Die Terroristen wollten verhindern, dass im Irak eine freie Gesellschaft entstehe. Der Präsident warnte Syrien und den Iran davor, Terroristen von ihrem Gebiet aus in den Irak eindringen zu lassen. „Wir erwarten, dass sie ihre Grenzen kontrollieren“, sagte Bush.

Er bezeichnete den Irak erneut als wichtigen Teil des amerikanischen Kampfs gegen den internationalen Terror. Die jüngsten Anschläge auf unschuldige Zivilisten im Irak spiegele die Mentalität der Terroristen wider, die die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA verübten. Deshalb sei es wichtig für die USA entschlossen und hart zu sein.

Bush zeigte sich auch weiter davon überzeugt, dass das irakische Regime von Saddam Hussein ein Programm zur Herstellung von Massenvernichtungswaffen gehabt habe. US-Waffeninspektor David Kay werde dafür Beweise finden, versicherte Bush.

Zum Thema Nahost meinte Bush, die derzeitige palästinensische Regierung unter Korei sei nicht für fähig zum Vorgehen gegen Extremisten. Im Vergleich zum zurückgetretenen Regierungschef Abbas zeige die „alte Garde“ der Palästinenser „nicht den gleichen Einsatz“ bei der Terrorismusbekämpfung, sagte Bush. Abbas sei nach Washington gekommen, um „für gemeinsame Anstrengungen bei der Terrorismusbekämpfung zu werben“ und um Hilfe zu ersuchen, die die USA bereit gewesen seien zu geben. „Unglücklicherweise“ sei Abbas nicht mehr im Amt.

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