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Lady Gaga geht gegen Muttermilch-Sorte von Londoner Eissalon vor

Lady Gaga geht gegen einen Eissalon vor, der eine neue Eiscreme aus Muttermilch in Anlehnung an den Namen der US-Sängerin "Baby Gaga" getauft hat.
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Lady Gaga habe dem Eissalon bis Mittwoch Zeit gegeben, den Namen der ungewöhnlichen Eissorte so zu ändern, dass er nicht mehr ihrem eigenen Namen ähnele, erklärten die Anwälte der extravaganten Sängerin in einem Schreiben, das der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vorlag. Außerdem solle der Eishersteller auch keine sonstigen Kreationen mehr mit ihr in Verbindung bringen. Wenn diese Forderungen nicht erfüllt würden, behalte sich Lady Gaga vor, die Justiz einzuschalten.

Das Cafe Icecreamists im Londoner Szeneviertel Covent Garden hatte Ende Februar das Eis aus Muttermilch präsentiert. Die Produktion der Sorte “Baby Gaga” war trotz saftiger Preise schnell ausverkauft. Eine Sprecherin des Cafes sagte, trotz des Erfolgs sei derzeit keine Vermarktung der Muttermilch-Eiscreme im größeren Rahmen geplant. Für das Eis hatten sich 15 Frauen Milch abgepumpt. Diese wurde pasteurisiert, mit Zitronenschale und Vanilleschoten vermengt und dann cremig gerührt. Serviert wurde das Eis von einer Kellnerin, die mit ihrer blonden Perücke und ihrem provokanten Outfit an Lady Gaga erinnerte.

Auch die Londoner Behörden reagierten auf das Muttermilch-Eis mit Argwohn. Sie nahmen eine Probe, um zu analysieren, ob es zum Verzehr zugelassen werden kann. Der Eissalon habe zugestimmt, die Sorte so lange nicht mehr herzustellen, bis die Laborergebnisse vorlägen, sagte eine Behördensprecherin am Samstag.

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