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Lady Di: Neue Zeugen und Beweise

Neun Jahre nach dem dubiosen Unfalltod von Lady Diana und Dodi Al Fayed gibt es angeblich neue Zeugen und neue Beweismittel.

Das hat der frühere Chef der Londoner Polizei, Lord John Stevens, als Leiter der Untersuchung bei einem Literatur-Festival in Hay-on-Wye (Wales) mitgeteilt. Näheres wollte er dazu noch nicht bekannt geben. Er hatte für Mai einen Zwischenbericht angekündigt; einen Termin der Veröffentlichung gibt es aber immer noch nicht.

Bei dem Unfall am 31. August 1997 im Pariser Alma-Tunnel kamen die geschiedene Frau von Prinz Charles und ihr Freund Dodi Al Fayed sowie der betrunkene Fahrer Henry Paul ums Leben. Der einzige Überlebende, der Leibwächter Trevor Rees-Jones, erlitt schwere Verletzungen.

Der Vater Dodi Al Fayeds, der Besitzer des Londoner Kaufhauses Harrod’s, Mohammed Al Fayed, hatte nach dem Unfall öffentlich über eine Verschwörung spekuliert und Vorwürfe gegen Prinz Charles erhoben. Nach seiner Ansicht sollte verhindert werden, dass Lady Diana einen Muslim heiraten könnte.

Lord Stevens hatte Anfang dieses Jahres erklärt, Dodis Vater habe mit einigen seiner Bedenken zum Unfallhergang richtig gelegen. Die französischen Behörden hatten den Fall zu den Akten gelegt. Nach ihrem Ermittlungsergebnis stand der Fahrer Henry Paul zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkoholeinfluss.

Die Briten leiteten vor zwei Jahren eine eigene Untersuchung ein. Lord Stevens leitet ein Team von zehn Ermittlern. Sie seien allen möglichen Verschwörungstheorien nachgegangen. Jetzt wartet man gespannt auf die Ergebnisse.

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