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Ladenöffnung: Sozialpartner einigen sich

Österreich - Nach langen, intensiven Verhandlungen haben sich die Sozialpartner auf eine Änderung des Kollektivvertrages für die rund 500.000 Handelsangestellten geeinigt.

Grundlage dafür ist die neue gesetzliche Regelung zur Ausweitung der Ladenöffnungszeiten in Österreich von derzeit 66 auf 72 Stunden pro Woche.

Die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und damit die Arbeitgeberseite im Handel, und die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-DJP) als Arbeitnehmervertretung, haben sich auf von beiden Seiten gleichermaßen getragene Maßnahmen geeinigt. Im Vordergrund stand dabei die Einigung bezüglich der Entlohnung und Anpassung der Rahmenbedingungen an die geänderten Öffnungszeiten bei Veranstaltungen, deren Dauer über 21 Uhr hinausgeht („Event-KV“).

Die Sozialpartner haben das Ergebnis ihrer Verhandlungen sowie Wünsche bezüglich Klarstellungen in Fragen der Öffnungszeiten heute, Dienstag, Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein (V) präsentiert, der das Zusammenwirken von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite begrüßte. Laut Bartenstein sollen die Vorschläge bereits im kommenden Ministerrat, der morgen, Mittwoch, stattfindet, behandelt werden.

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