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Lachendes und weinendes Auge

Für Altach-Mittelfeldspieler Matthias Koch endet die Saison erst am 4. Juni. Für ihn heißt es ebenso wie für Georg Margreitter sowie Austria-Lustenau-Mittelfeldmann Patrick Salomon "nachsitzen".

Für Matthias Koch heißt es ebenso wie für Georg Margreitter sowie Austria-Lustenau-Mittelfeldmann Patrick Salomon “nachsitzen”. Das Trio steht im U-21-Aufgebot für das freundschaftliche Länderspiel am 3. Juni in Sofia gegen Bulgarien. Nach dem letzten Saisonspiel in Salzburg (Sonntag, 15.30 Uhr) wird Altachs Jungstar zum Teamtreffpunkt in Steinbrunn aufbrechen. Nach der Rückkehr bleiben für den 21-Jährigen, dessen Debüt in der Bundesliga – am 29. Juli gegen Sturm (1:0) – noch nicht einmal ein Jahr her ist, nicht viele freie Tage. Denn schon am 15. Juni ist in Altach der Trainingsstart für die kommende Saison geplant. Dabei ist noch nicht geklärt, wie dann der Trainer heißen wird. “Viele in der Mannschaft fragen sich, wer Trainer wird und ob der Verein mit ihnen plant”, erzählt der Mittelfeldspieler. Er selbst hat noch ein Jahr Vertrag – und der gilt auch für die Erste Liga. Dennoch ist der Verbleib von Koch mehr als ungewiss. “Ich weiß, dass sich einige Klubs für mich interessieren, aber mit mir hat noch keiner gesprochen.” Neben dem FC St. Gallen sind auch heimische Bundesligaklubs an dem Rechtsfuß interessiert. Der Nati-A-Aufsteiger aus der Schweiz soll bereits bei Kochs Manager und dem cashpoint SCR Altach vorgesprochen und informiert haben. Über Summen bzw. Möglichkeiten einer Vertragsauflösung sei, so Koch, aber noch nicht gesprochen worden. Für Koch endet die Saison mit einem “lachenden und einem weinenden Auge”. Mit seiner persönlichen Entwicklung könne er zufrieden sein, der Abstieg allerdings sei schrecklich, auch für den Verein. Da spricht in ihm ein “echter Altacher”, denn: “Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mich trotz Verletzung verpflichtet hat.”

Kobras praktisch fix

Noch will SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle den Transfer nicht offiziell bestätigen. “Nichts ist unterschrieben”, meint er. Dennoch geht auch er davon aus, dass der Wechsel von Martin Kobras von Sturm zu Altach perfekt ist. Die Rückkehr des 22-jährigen Lingenauers nach Vorarlberg dürfte damit über die Bühne sein.

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