KV-Verhandlungen: Löhne für Bewacher steigen um 10,3 Prozent

Die Einigung bei den KV-Verhanldungen für die rund 15.000 Beschäftigten im Bewachungsgewerbe ist "in letzter Sekunde" erzielt worden, so die Gewerkschaft vida.
10,3 Prozent mehr Lohn und höhere Zulagen für Bewacher
Die Löhne steigen ab 1. Jänner 2023 um durchschnittlich 10,3 Prozent. Damit sind die zunächst von der Arbeitgeberseite angebotenen Einmalzahlungen vom Tisch, diese wären "ein Verlustgeschäft für die Beschäftigten gewesen", so vida-Verhandlungsleiter Gernot Kopp.
Auch die Zulagen werden mit 1. Jänner 2023 um 6,9 Prozent erhöht. Bewacherinnen und Bewacher, die am 24. und 31. Dezember arbeiten, sollen zudem nach 12 Uhr einen Zuschlag von 100 anstatt der bisherigen 50 Prozent erhalten.
Fahrplan für 2.000-Euro-Brutto-Mindestlohn ab 2024
Der Brutto-Mindestlohn von 2.000 Euro soll mit 1. Jänner 2024 erreicht werden, so die vida laut Aussendung. Für Beschäftigte, die für ihre Tätigkeit Zusatzausbildungen benötigen - wie etwa das Flughafensicherheitspersonal - geht es in Richtung 3.000 Euro Brutto-Mindestlohn. "Nur gute Rahmenbedingungen und dementsprechende Lohnabschlüsse verhindern das Abwandern von Beschäftigten aus der Branche, die ohnehin schon unter Personalmangel leidet", folgerte Kopp.
(APA/Red)