Die Kollektivvertragsverhandlungen im sozialen Bereich laufen heuer wie fast jedes Jahr zäh. Die Belegschaftsvertretung der Sozialwirtschaft ruft für morgen zu Aktionen auf und auch bei Caritas und Diakonie, wo parallel verhandelt wird, gibt es noch kein Ergebnis.
Es gehe um eine Attraktivierung sozialer Dienstleistungen, die sich in einer entsprechenden Honorierung der Leistung durch Geld ausdrücken müsse, erklären die Verhandlungsleiter Stefan Kraker (Caritas) und Thomas Lamprecht-Lasinger (Diakonie) in einer Aussendung. Die Beschäftigten im Sozialbereich hätten enormen Aufholbedarf gegenüber anderen Branchen.
Der Leistungsdruck in einigen Bereichen steige ständig an. Dort werde es immer schwieriger, Personal zu finden und zu halten. Eine Verlängerung der Erholungszeiten sei daher dringend notwendig.
(APA/Red)