KV-Verhandlungen: Einigung bei Buslenkern

Ein verbesserter KV-Entwurf für zwei Jahre wurde vereinbart, wie die Gewerkschaft vida in einer Mitteilung bekanntgab. Dieser Entwurf wird nun den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt, wobei die Annahme des Angebots empfohlen wird.
Nachgebessertes Angebot bei KV-Verhandlungen für Buslenker
Dieses nachgebesserte Angebot sieht für die 12.000 Beschäftigten bei privaten Autobusbetrieben (u.a. Postbus, Sabtours, Dr. Richard, Blaguss, Gschwindl, Zucklin) einerseits eine Reallohnerhöhung rückwirkend mit 1. Jänner in Höhe von 3,6 Prozent für heuer vor. Ab Jänner 2026 sollen die Löhne dann erneut um die durchschnittliche Inflation plus einem Reallohnzuwachs angepasst werden. Zudem werden im Linienverkehr auch die Diäten im zweiten Jahr stärker erhöht. Im Gelegenheitsverkehr konnte sogar eine noch größere Erhöhung der Diäten um insgesamt 14 Prozent für zwei Jahre erreicht werden, hieß es.
Gewerkschaft sieht auch Verbesserungen bei Arbeitsbedingungen der Buslenker
Die Gewerkschaft ortet im Gesamtpaket auch Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen. Konkret sieht das Angebot laut Verhandlungsleiter Anil Zümrüt etwa auch vor, dass der Nachtarbeitszuschlag in zwei Schritten um zwei Stunden von 22 bis 24 Uhr ausgeweitet werde. "Im nächsten Schritt werden wir dieses Gesamtpaket jetzt unseren Gewerkschaftsmitgliedern zur Abstimmung vorlegen und können mit gutem Gewissen auch die Annahme des Angebots empfehlen", ergänzt Markus Petritsch, Vorsitzender des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida. Es war bereits die fünfte Runde im Feilschen um den Kollektivvertrag. Am 19. Februar gab es einen Warnstreik der Beschäftigten, die aber penibel darauf achteten, nicht den Schüler-Frühverkehr zu stören.
(APA/Red)