Die Umfrage sollte dazu dienen, neue Konzepte zur Jugendförderung in der Stadt zu entwickeln. Allerdings wurden dabei auch fragwürdige Fragen gestellt, die als homophob und intolerant empfunden wurden. Unter anderem wurde gefragt, ob ein "gutes Paar" aus einem Mann und einer Frau besteht und ob es ekelhaft sei, wenn sich zwei Männer küssen.
SPÖ forderte sofortige Entfernung
Die Kritik an der Umfrage kam schnell und heftig. Die SPÖ Ansfelden forderte die sofortige Entfernung der Studie aus dem Netz, während die Grüne Jugend die Umfrage als Bestätigung des homophoben Weltbildes der FPÖ kritisierte. Es müsse das Ziel sein, eine geschlechtergerechte Gesellschaft zu schaffen, in der es egal ist, wen man liebt.
FPÖ entfernte Fragen
Die FPÖ reagierte prompt und entfernte mehrere Fragen und Antwortmöglichkeiten aus der Umfrage. Doch die Kritik an der Partei bleibt bestehen. Die Fragestellungen zeigten einmal mehr, welches Weltbild die FPÖ vertritt und dass Homophobie und Intoleranz in der Partei offenbar noch immer ein Thema sind.
Partei stößt sich an Verwendung von geschlechtsneutralen Begriffen
Auch in Wien sorgt die FPÖ derzeit für Aufregung. Die Partei stößt sich an der Verwendung von geschlechtsneutralen Begriffen wie "intergeschlechtliche Menschen" und der Empfehlung, Gruppen mit "Sehr geehrte Menschen aller Geschlechter" zu begrüßen. Zudem lehnt die FPÖ die Einführung von Unisex-Toiletten ab.
(VOL.AT)