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Kurzfilme aus Deutschland und der Schweiz mit Oscar-Hoffnungen

Katja Benrath darf sich mit ihrem Kurfilm Hoffnungen auf einen Oscar machen.
Katja Benrath darf sich mit ihrem Kurfilm Hoffnungen auf einen Oscar machen. ©AFP PHOTO / VALERIE MACON
Die Filme "Watu Wote/All Of Us" von der deutschen Regisseurin und Schauspielerin Katja Benrath und der Schweizer Kurzfilm "Facing Mecca" von Jan-Erik Mack dürfen sich Hoffnungen auf einen Oscar machen.

Die Oscar-Akademie gab die Anwärter am Montag (Ortszeit) in Los Angeles bekannt. Sie wurden aus einem Pool von 165 Filmen aus zahlreichen Ländern ausgewählt. In die Vorauswahl schafften es auch Filme aus Frankreich, England und den USA.

Die Kurzfilme sind im Oscar-Rennen

Im Oktober hatte Benrath mit ihrem Abschlussfilm von der Hamburg Media School (HMS) bereits den goldenen Studenten-Oscar und damit einen der begehrtesten Nachwuchspreise der US-Filmindustrie gewonnen. Der in Kenia gedrehte knapp halbstündige Film “Watu Wote/All Of Us” beruht auf einer wahren Geschichte: Bei einem Angriff der radikal-islamischen Terrormiliz Al-Shabaab im Jahr 2015 auf einen Bus an der Grenze zwischen Kenia und Somalia hatten sich Muslime schützend vor Christen gestellt.

Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde “Facing Mecca” Mitte Oktober von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences mit einem Student Academy Award ausgezeichnet. Er erhielt in der Sparte Narrative (International Film Schools) die Medaille in Silber. “Facing Mecca”, der auf einer wahren Begebenheit beruht, ist ein Drama um einen Schweizer Pensionisten (Peter Freiburghaus), der einem syrischen Flüchtling (Jay Abdo) dabei hilft, wider alle bürokratischen Widerstände seine Frau in der Schweiz nach muslimischem Ritus zu bestatten.

Nun wird ein Komitee fünf Filme für die Endrunde auswählen. Die Oscar-Nominierungen werden am 23. Jänner bekanntgegeben. Die Verleihung der Oscars findet am 4. März statt.

(APA/Red)

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