AA

Kurz stellt 1G für Apres-Ski ins Aussicht

Steigen die Zahlen weiter an, so wird es im Winter nur für Geimpfte Zutritt beim Apres-Ski geben.
Steigen die Zahlen weiter an, so wird es im Winter nur für Geimpfte Zutritt beim Apres-Ski geben. ©APA/canva
In einem deutschen Zeitungsinterview macht Bundeskanzler Kurz klar, dass wohl auch die heurige Wintersaison alles andere als normal sein wird.
1G-Regel beim Après-Ski: Finden Sie das gut?

Falls sich die Corona-Situation weiter verschärfe, werden nur noch Geimpfte Zugang zu Après-Ski-Lokalen erhalten, sagte der ÖVP-Politiker der Funke Mediengruppe. Kurz argumentierte, dass 70 Prozent der über 12-Jährigen in Österreich und die überwiegende Masse der Touristen geimpft seien. "Insofern steht einem sicheren Urlaub in Österreich nichts im Wege", versuchte der Kanzler Sorgen zu zerstreuen, dass österreichische Ski- und Party-Orte wie Ischgl wieder zu Corona-Hotspots werden könnten.

Jetzt auf VOL.AT lesen

Ischgl soll nicht nochmal Hotspot werden

Die Virusdrehscheibe Ischgl hatte zu Beginn der Pandemie im Vorjahr für zahlreiche Todesfälle quer durch Europa gesorgt. Österreich sieht sich diesbezüglich im Rahmen einer Amtshaftungsklage mit Schadenersatzforderungen von Hinterbliebenen konfrontiert.

Sicherer Winter

Kurz sagte, dass die 3G-Regel für einen sicheren Winter sorgen werde, die Zutritt zu Gastronomie und Hotels nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete erlaube. Als einen der Gründe für die, im Vergleich zu Deutschland, niedrigere Impfrate nannte Kurz die Politik seines früheren Koalitionspartners, der rechten FPÖ. Statistiken zeigen, dass die Impfquote gerade in einigen alpinen Gemeinden der hauptsächlich von Wintertouristen frequentierten Bundesländer Tirol, Salzburg, Kärnten und Vorarlberg niedrig ist.

(APA/dpa)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Kurz stellt 1G für Apres-Ski ins Aussicht