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Kurden-Bündnis rückt weiter auf IS-Stadt in Nordsyrien vor

SDF rückt dem IS in Manbij immer näher
SDF rückt dem IS in Manbij immer näher
Ein von Kurden angeführtes Bündnis ist nah an die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kontrollierte Stadt Manbij in Nordsyrien vorgerückt. Die Stadt liegt nur rund 20 Kilometer von der syrisch-türkischen Grenze entfernt und ist ein strategisch wichtiger Rückzugsort für die IS-Jihadisten.


“Wir haben die Straße von Manbij nach Aleppo erreicht, vom Westen aus. (Es ist) die letzte Hauptstraße in die Stadt”, sagte Sharfan Darwish, ein Sprecher des Militärbündnisses der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF). Dem Bündnis gehören auch arabische Syrer an und es wird vom US-Militär durch Luftschläge und Spezialkräfte unterstützt.

Nach Angaben des US-Zentralkommandos dient die geplante Befreiung der Stadt dazu, die Verbindung von Gebieten unter IS-Kontrolle zur türkischen Grenze abzuschneiden. Über Manbij reisen viele IS-Mitglieder nach Syrien ein.

Videos im Internet zeigten schwarze Rauchschwaden über Manbij. Bewohner sollen Reifen verbrannt haben, um Luftangriffe der US-Armee zu stören.

Die Kämpfe um die Stadt toben seit einigen Tagen auf das Heftigste. Seit Ende Mai wurden dabei mehr als 130 IS-Kämpfer, rund 30 Zivilisten und 21 SDF-Kräfte getötet, meldete die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag.

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