Die Kunstuniversitäten pochen auf ihre vergleichsweise hohen Abschlussquoten. An ihnen würden derzeit rund zwei Drittel ihr Studium auch abschließen, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der Kunstuni-Rektorate - anders als zuletzt in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage vermittelt.
Nur ein Drittel schließt "Geisteswissenschaften und Künste" ab
In der Anfrage hatten die NEOS neben anderen Punkten auch die Studienabschlussquoten in den einzelnen Studienrichtungen abgefragt. "Aus Gründen der Übersichtlichkeit" wurde in der Beantwortung durch das Bildungsministerium aber auf die Auflistung sämtlicher Fächer verzichtet, und durch die international übliche Zusammenfassung einzelner Studienfelder ersetzt - mit der niedrigsten Abschlussquote von nur etwa einem Drittel wurde dadurch das Studienfeld "Geisteswissenschaften und Künste" ausgewiesen.
Dadurch entstehe "wegen der massiven Unterschiede in der Zahl der Studierenden ein völlig verzerrtes und absolut unrichtiges Bild von der Situation an den Kunstuniversitäten", heißt es in der Aussendung. Sprich: Die zahlreichen Abbrüche in den wesentlich häufiger belegten Geisteswissenschaften ziehen die gemeinsam mit den Künsten ausgewiesenen Quoten für das Studienfeld nach unten.
Abschlussquote an Kunstunis zwischen 60 und 70 Prozent
Für die Kunstunis liegen die Abschlussquoten in den künstlerischen Studienrichtungen je nach Uni zwischen rund 60 und knapp über 70 Prozent. Das entspricht in etwa jenen vieler anderer zugangsbeschränkter Studienrichtungen.
(APA/red)