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Kunstprojekt "Wiener Lichtblicke" lässt Stadt erstrahlen

Das Kunstprojekt
Das Kunstprojekt ©AP (Symbolbild)
Die Künstlerin Victoria Coeln installiert im Rahmen des Kunstprojekts "Wiener Lichtblicke" wieder Lichtlinien- und -bilder in der Stadt Wien.

Zwölf Orte werden mit sogenannten "Chromotopia" ausgestattet, die mit Augmented Reality am Smartphone um virtuelle Lichtbilder erweitert werden können. Fahrten mit der "Licht-Tram" sowie Workshops, Gespräche und Musikbeiträge gehören ebenfalls zum Programm. Ziel ist es heuer, den Besuchern die Verfassung näher zu bringen.

Lichtlinien in Wien durch Kunstprojekt "Wiener Lichtblicke"

Nach den Themen "Menschenrechte" und "Zivilcourage" beschäftigt sich das Projekt in der dritten Edition mit der Frage, wie eine gute Verfassung zu einer friedvollen Gesellschaft beitragen kann. Gemeinsam mit dem Verfassungsgerichtshof (VfGH) wird das Projekt am Donnerstag (29. September) um 19 Uhr vom nomadischen Institut für Kunst und Wissenschaft (NIPAS) auf der Freyung eröffnet. Weitere Lichtbilder erstrahlen u.a. am Reumannplatz, am Zentralfriedhof und am Quartier Belvedere. Die Chromotopia stammen von internationalen Künstlern und sind frühmorgens (5 bis 7 Uhr) und am Abend (19 bis 22 Uhr, bzw. bei Winterzeit ab 17 Uhr) eingeschaltet.

Lichtelemente via QR-Codes in Wien

Wer die QR-Codes vor Ort scannt, kann selbst Teil der Installation werden und virtuelle Lichtelemente mit Text und Ton am Smartphone erzeugen. Mit dem Motto "pay as you can" fahren außerdem vom Quartier Belvedere ausgehend sechs Licht-Tramlinien, in denen es ebenfalls künstlerische Beiträge zu sehen gibt. Die Chromotopia sind laut Coeln "schwellen- und barrierefreie Lichtbühnen" und gleichzeitig "Schutzräume der Freiheit, der Grund- und Menschenrechte - Werte, die der Verfassungsgerichtshof schützt".

Kunstprojekt "Wiener Lichtblicke"

Der Präsident des VfGH, Christoph Grabenwarter, unterstützt das Projekt. Es lade dazu ein, über die Kultur der Verfassung nachzudenken: "Welchen Beitrag leistet die Verfassung, damit die Kunst ihre Freiräume hat, aber auch die nötige Förderung erfährt?"

(APA/Red)

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