Die Stationen sollen eine Anregung zum Verweilen, zum Nachdenken und zum Sitzenbleiben sein. Sie laden dazu ein, eine Pause vom Alltag zu machen und die eigenen Sinne zu stärken.
Erste Station Klangblumen
Gleich wenige Meter nach der Bergstation befindet sich die erste Station – die Klangblumen. Zusammen mit den fliegenden Quadraten, die zum Verweilen oder zum Picknicken einladen, geben sie die Möglichkeit, in die Natur hineinzulauschen und den Tönen durch das Blättergewirr und hinaus über die Bergkante zu folgen. Ein Blick durch die ebenfalls an der ersten Station angebrachten Facettensteine zeigt bei jeder Bewegung des Kopfes eine ungeahnte Vielzahl bunter Teilbilder. Die Welt hat viele Aspekte und Facetten. Die Facettensteine sollen unsere Wahrnehmung erweitern, so die Künstlerin.
Aufs Wesentliche konzentrieren
Den Blick wieder aufs Wesentliche konzentrieren und alles, was zu viel ist, ausblenden, sollen hingegen die Augäpfel an der zweiten Station. Wer durch das steinerne Sehloch späht, lässt den gebündelten Blick mit der Konzentration eines Raubvogels wandern oder mit dem Gleichmut einer äsenden Hirschkuh über das Rheintal gleiten.
Denk- und Erzählsteine
Die Denk- und Erzählsteine sollen dazu einladen, sich niederzusetzen und seinen Ideen nachzugehen. Man kann hier seine Gedanken ordnen, mitteilen oder ausbrüten. Wenn man möchte aber auch Streitgespräche führen und je nachdem wo man sitzt – auf einer Kugel oder einem Würfel – hat man vielleicht ganz andere Ideen, weiß Künstlerin Ruth Gschwendtner-Wölfle. Die Schauplätze wurden als dauerhafte Ausstellung installiert und können kostenlos besichtigt werden.
(VN)