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Kunstauktionen: Im Kinsky versteigert Werke um 5,5 Millionen

Einen Gesamtumsatz von 5,5 Millionen Euro konnte das Auktionshaus im Kinsky bei der 69. Kunstauktion in den vergangenen beiden Tagen erzielen.

Am ersten Auktionstag wurden Werke der Klassischen Moderne um 2,7 Millionen Euro versteigert, den größten Erfolg brachte dabei “Im Prater, um das Lusthaus” von Otto Rudolf Schatz mit 223.200 Euro. Auf zeitgenössische Kunst entfielen rund 2 Millionen Euro. Der Jugendstil am zweiten Auktionstag trug mit einer Verkaufsrate von 63 Prozent 660.000 Euro zu dem Ergebnis bei.

Insgesamt stieg der Umsatz im Kinsky im ersten Halbjahr 2008 gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 12,4 Millionen Euro. Egon Schieles “Liegender weiblicher Akt” fand um 152.100 Euro einen neuen Besitzer, Gustav Klimts “Aufgestützt liegender Akt” konnte um 111.600 Euro verkauft werden, und sein “Liegender Halbakt” ging, weit über dem Schätzwert, um 80.600 Euro in neue Hände über. Besonderes Interesse fanden die Bilder aus dem Nachlass von Franz Sedlacek: Das “Krimmler Kees” konnte 99.200 Euro erzielen, das kleinformatigen Bild “Blumenstück” wurde weit jenseits seiner Taxe, um 164.900 Euro verkauft.

Bei der zeitgenössischen Kunst gab es nach Angaben des Auktionshauses zahlreiche Rekordpreise: “Paradiso” von Ernst Fuchs erzielte 127.450 Euro, Rudolf Hausners “Glückliche Landschaft” 100.160 Euro. Max Weilers “Ungewöhnliche Gegend” erreichte 86.800 Euro. Das Toplos der Auktion am zweiten Tag, eine Kaminuhr von Adolf Loos, wurde auf 68.200 Euro gesteigert, erreichte damit aber das vom Einbringer vorgegebene Limit nicht ganz. Eine Tischlampe von Josef Hoffmann verdreifachte ihre Taxe auf 14.880 Euro.

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