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Kumpel-Bergung -  Erste Bergleute dürfen Spital bald verlassen

Nach der spektakulären Rettung aller 33 verschütteten Bergleute in Chile bereiten sich die ersten Kumpel auf die Rückkehr zu ihren Familien vor. Die ersten Männer sollten nach Angaben von Gesundheitsminister Jaime Manalich noch am Donnerstag das Krankenhaus verlassen, in das alle nach ihrer Rettung gebracht wurden.
Präsident Pinera besucht Kumpel
Kumpel- Bergung mit Happy- End
Chile jubelt: Alle 33 Kumpel sind gerettet
Spektakuläre Rettung I
Spektakuläre Rettung II
Spektakuläre Rettung III
Spektakuläre Rettung IV
Bergleute haben Promi- Status
Präsident kündigt Konsequenzen an

“Mindestens zwei oder drei” Bergleute könnten am Nachmittag (Ortszeit, 21.00 Uhr MESZ) das Krankenhaus in Copiapo verlassen, erklärte Manalich. Vize-Klinikchef Jorge Montes sagte, alle 33 hätten die lange Zeit unter Tage gesundheitlich gut überstanden, niemand stehe unter Schock. Drei der Kumpel mussten sich hingegen einer Zahn-Operation unterziehen, der älteste von ihnen, Mario Gomez, wurde laut Montes wegen einer Lungenentzündung mit Antibiotika behandelt. Die Kumpel sollen mindestens ein halbes Jahr lang betreut werden.

Präsident Sebastian Pinera kündigte unterdessen die endgültige Schließung der Unglücksmine an: “Diese Mine wird definitiv nie mehr öffnen”, sagte er am Donnerstag. Die Verantwortlichen würden nicht straffrei davonkommen. Der Präsident kündigte außerdem Vorschläge an, um die Sicherheit in den chilenischen Bergwerken zu verbessern. Die Familien von 27 der 33 Kumpel haben die Minenbetreiber bereits wegen Fahrlässigkeit verklagt und verlangen Entschädigung für die 69 Tage währende Tortur. Die meisten Männer traten sogar glattrasiert ans Licht der Weltöffentlichkeit: Neben Lebensmitteln und Medikamenten waren ihnen in den letzten Tagen auch Rasierutensilien nach unten geschickt worden.

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