Vom Donauinselfest bis zum Grätzelfest, vom Rathausplatz bis ins Museum, in Wien gibt es zahlreiche Möglichkeiten, in den Sommermonaten gratis ins Kulturleben einzutauchen, weiß Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Superstars beim Donauinselfest
Absolutes Gratis-Highlight ist heuer wieder das Donauinselfest von 24. bis 26. Juni. Wie es möglich ist, hunderte Musiker und Bands zum Nulltarifsehen zu können, erklärt SPÖ- Landesparteisekretär Christian Deutsch: Ohne Sponsoren und die vielen, auch ehrenamtlichen Mitarbeiter und Partner wäre es nicht möglich, das Donauinselfest auf die Beine zu stellen. Und das bereits zum 28. Mal. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bei allen Mitarbeitern und Partnern bedanken, die dieses Fest unterstützen und möglich machen. Was ist das Besondere am Donauinselfest? Das Einzigartige ist die Vielfalt: Musik, Sport, Kinderprogramm, Informationen und vieles mehr. 2.000 Künstler bieten 600 Stunden Programm. Und das bei freiem Eintritt! Das ist einzigartig. Das gibt es nur in Wien, so Deutsch. Die Besucher dürfen sich heuer auf Gratis-Acts von den Söhnen Mannheims bis zu Italo-Barden Umberto Tozzi freuen. Aber auch heimische Sänger spielen beim größten Open Air Europas: Songcontest-Starlet Nadine ist ebenso mit dabei wie Austropop-Legende Peter Cornelius. Auf der WIENER BEZIRKSBLATT-Bühne werden Volksmusik-Größen wie Andy Borg, Edlseer und Simone Stimmung machen.
Opern-Highlights und Kinoklassiker
Wer Hochkultur bevorzugt, dem sei das Filmfestival auf dem Rathausplatz ans Herz gelegt: Von 2. Juli bis 4. September werden die schönsten Konzert-, Ballett- und Opernfilme für Gänsehaut sorgen, bezahlt werden müssen nur die Sommerspritzer, die das Freiluft-Filmerlebnis noch prickelnder machen. Klassiker und Austro-Hits bringt das Kino unter Sternen auf dem Karlsplatz von 1. bis 24. Juli (www.afterimage.at). Bis 23. Juni lockt das Festival der Bezirke (www.wirsindwien. com) mit kostenlosen Kulturhits in den kommenden Tagen sind Penzing, Rudolfsheim- Fünfhaus und Ottakring an der Reihe. Kunst im öffentlichen Raum ist sowieso kostenlos, aktuell verblüffen die Großen Geister am Graben. In der Installation Ausland am Jodok-Fink-Platz (Josefstadt) gehts um die Globalisierung (www.koer.or.at), auch der Kunstplatz Karlsplatz verblüfft immer wieder mit Aktionen (karlsplatz.org). Sollte der Wettergott einmal weniger gnädig gestimmt sein kein Problem, auch für drinnen gibt es kostenlose Angebote.
Gratis ins Museum und zu Lesungen
Im Wien Museum ist jeden 1. Sonntag im Monat freier Eintritt, das MUSA (Museum auf Abruf) beim Rathaus zeigt bis 15. Oktober bei freiem Eintritt eine 60er-Jahre-Schau. Mit Lesungen (z. B. Dicht- Fest am 30. 6.) lockt die Alte Schmiede in der City (www. alte-schmiede.at), in den Bezirksmuseen müssen ebenfalls keine Eintrittskarten gelöst werden. In der Reihe Wiener Vorlesungen gastieren regelmäßig interessante Persönlichkeiten im Rathaus auch hier bleibt unser hart verdientes Geld im Börsel.
