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Kühle Kunst aus Finnland im Belvedere

&copy Belvedere
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Diese Sommerausstellung kommt sehr verschneit daher. Finnische Kunst aus der Epoche von 1890 bis 1920 zeigt die Österreichische Galerie Belvedere unter dem Titel „Nordlicht“ vom 15. Juni bis 2. Oktober. Link: Mehr Infos

Im zweiten Stock des oberen Belvedere ist mit den rund 70 Bildern etwa von Albert Edelfelt, Pekka Halonen und Helene Schjerfbeck nordische Kühle eingezogen, die den Besucher in den Bann der fremden finnischen Landschaft und Sagenwelt zieht.

Gerade die Landschaftsdarstellung verschneiter Wälder und Seen und Motive aus dem Nationalepos „Kalevala“ nutzten die Künstler der Jahrhundertwende zur Bildung der finnischen Identität nach jahrhundertelanger Fremdherrschaft durch die Schweden und Russen bis zur Unabhängigkeit 1917. Im ersten Teil der Schau stehen diese spezifisch finnischen Motive im Mittelpunkt.

Damals wie heute engagierte sich Finnland stark in der Auslandskultur, und so war es auch der finnische Botschafter in Wien, der Direktor Gerbert Frodl den Anstoß zu der Ausstellung gab. Aber schon in den Hochzeiten der Wiener Secession hatte es intensive Kontakte zwischen den Wiener und den Finnischen Künstlern gegeben. Finnland hatte mit einem Stipendiensystem schon zur Jahrhundertwende seine Künstler in die europäischen Metropolen geschickt. Diese Einflüsse manifestieren sich im zweiten Teil der Ausstellung.

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