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Künstlerischer Rundgang durch die Heimatstadt

Malerin Ilse Theisen-Blank zeigte sich begeistert, wie neugierig die Kinder auf ihre Bilder waren.
Malerin Ilse Theisen-Blank zeigte sich begeistert, wie neugierig die Kinder auf ihre Bilder waren. ©cth
Malerin Ilse Theisen-Blank lud Volksschulkinder zur Vernissage.
Künstlerischer Rundgang durch die Heimatstadt

Dornbirn. Nach der feierlichen Eröffnung ihrer neuen Vernissage im Dornbirner Kulturhaus in der vorangegangenen Woche, hieß die Dornbirner Künstlerin Ilse Theisen-Blank vergangenen Donnerstag auch noch ganz besondere Gäste willkommen – die Drittklässler der VS Leopold erhielten eine exklusive Führung durch die aktuelle Ausstellung. Zahlreiche Aha-Erlebnisse waren dabei auf beiden Seiten garantiert.

Bekannte Motive

So staunte die Künstlerin nicht schlecht, wie gut sich die Kinder in ihrer Heimatstadt schon auskennen. Gleich zum Auftakt galt es auf dem ersten Bild alle Kirchtürme von Dornbirn zu erkennen, was den Schülerinnen und Schülern mühelos gelang, schließlich ist das Thema Dornbirn Schwerpunkt im diesjährigen Sachunterricht. Jonas Wachs entpuppte sich zudem als echter Bergspezialist. Der junge Mann erriet sämtliche Berge auf den Bildern der Malerin, was ihm viel Applaus von seinen Klassenkameraden und Ilse Theisen-Blank bescherte. Die Kinder wiederum zeigten sich begeistert von den farbenfrohen Kunstwerken. Viele der Motive begegnen ihnen täglich auf ihrem Schulweg durch das Hatlerdorf – die drei Brunnen (Hatler- Hanggässler- und Bäumlegasser Brunnen), das Wegkreuz bei der ehemaligen Kapelle oder die alte Turnhalle und die Vernissage bot ihnen einen ganz neuen Blick darauf. Die Malerin ist schließlich eine waschechte Hatlerin und viele ihrer Gemälde zeigen Gebäude und Landschaften aus ihrem geliebten Heimatviertel. Schnell hatte jeder sein Lieblingsbild gefunden.

Die Gastgeberin freute sich über das rege Interesse und als ehemalige Lehrerin fiel es ihr auch nicht schwer, die Führung spannend und auch ein bisschen musikalisch zu gestalten. Passend zu den Motiven stimmte die Gruppe zwischendurch immer wieder ein Lied an und so hörte man durch Kulturhausfoyer an diesem Vormittag auch „Lasst uns singen Dornbirns Lied, dass es klinge bis ins Ried, bis zum First hinauf. Tri-la-la Doarobiorar siond mir ja….“ tönen. So spannend und fröhlich kann Sachkundeunterricht aussehen und klingen. (cth)

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