Im gesamten Mai wird die Wärmeerzeugung nach den Prognosen des Energieversorgers um etwa 22 Prozent höher liegen. Der Mai 2018 sei der ZAMG zufolge der wärmste Mai seit 1868 gewesen.
Für gesamte Heizsaison aber keine Mehrkosten zu erwarten
Für die gesamte Heizsaison bis jetzt – den Zeitraum Oktober 2018 bis Mitte Mai 2019 – seien für einen durchschnittlichen Wiener Haushalt aber keine Mehrkosten zu erwarten, der Wärmebedarf liege rund 3 Prozent unter dem Vorjahr bzw. um ebenfalls 3 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt, heißt es aus der Wien Energie zur APA. Offiziell dauert die Heizsaison von Anfang Oktober bis Ende März – der Wärmeverbrauch lag um rund 7 Prozent unter dem Vorjahr und um 7 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Im April erzeugte die Wien Energie um rund 26 Prozent mehr Fernwärme als im Vorjahr, es wurde aber um 12 Prozent weniger Wärme verbraucht als in einem durchschnittlichen April (30-jähriger Durchschnitt).
Wie die individuellen Heizkosten eines Haushaltes tatsächlich ausfielen, hängt von sehr unterschiedlichen Faktoren ab, betont die Wien Energie. Einfluss auf die Heizrechnung hätten etwa die Bausubstanz, die thermische Sanierung, die Lage der Wohnung innerhalb des Hauses und das individuelle Heizverhalten.
(APA/Red)