“Nichts hat gefehlt, es waren 400 Euro, die Bankomat-Karte, die E-Card und meine Ausweise drinnen”, erzählte der 17-jährige Claudio Trevisan am Donnerstag der APA.
Der Sohn eines seit vielen Jahren in der Kärntner Landeshauptstadt lebenden Italieners und einer Klagenfurterin war am 11. Juli mit Freunden mit dem Zug nach Udine und von dort per Autobus weiter zum Badeort Lignano gefahren. Dort angekommen, bemerkte er erst nach einiger Zeit das Fehlen seiner Brieftasche. Er meldete den Verlust bei der Polizei, Hoffnung auf ein Wiederfinden des für den jungen Mann großen Verlustes bestand aber kaum.
Die große Überraschung kam jedoch am Mittwoch dieser Woche in Form eines Briefes aus Udine. Das Busunternehmen teilte mit, dass die Brieftasche von einem Mechaniker im Zuge von Wartungs- und Reinigungsarbeiten gefunden worden sei. Sie war zwischen Sitzfläche und Lehne gerutscht und daher so lange nicht aufgetaucht. Die Adresse des Besitzers habe man aus einem Ausweis ersehen können.
Claudio und sein Vater begaben sich sofort nach Udine und konnten den Fund in Empfang nehmen. Der ehrliche Italiener erhielt zehn Prozent Finderlohn.