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Kritik vom Rechnungshof

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Im Tätigkeitsbericht 2003 des Heeresgeschichtlichen Museums gibt es laut RH einiges zu bemängeln. Probleme gibt es besonders bei Neugestaltung und Lagerung.

Zwischen 1998 und 2003 verzeichnete das Museum einen Besucherrückgang von rund 45 Prozent.
“Planungs- und Vergabemängel” bei der 1999 begonnenen Neugestaltung einer Saalgruppe hatten die Wiedereröffnung von rund einem Viertel der Ausstellungsfläche verzögert.

Laut Bericht des RH fehlt es dem Museum an einer mit dem Verteidigungsministerium abgestimmten Entwicklungsplanung, einem Unternehmenskonzept und einer langfristigen Sammlungspolitik.

Kritisiert wurde auch die computerunterstützte Inventarisierung die Lagerung der Museumsbestände in “teilweise völlig ungeeigneten” Depots.

Stellungnahme

Direktor Manfried Rauchensteiner, dem der Bericht noch nicht vorliegt, sagte zum Besucherrückgang von rund 107.00 im Jahr 1998 auf zuletzt rund 59.000, dass vor allem nicht zahlende Besucher wie Schulklassen, wegen der verringerten Schulausflüge, ausgeblieben seien. Auch die Sperre rund eines Viertels des Museums habe viele veranlasst, mit einem Besuch zu warten.

Die Verzögerung bei der Neugestaltung gehe auf Auffassungsunterschiede zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Museum zurück. Das Ministerium habe den Vertrag, den es mit dem Architekten geschlossen hatte, wieder gekündigt.

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