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Kritik an der geplanten Seligsprechung

Kritische Theologen aus mehreren Ländern haben sich italienischen Presseberichten zufolge gegen die geplante Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. (1920-2005) gewandt.

In einem Artikel in der Agentur Adista begründeten die 13 Theologen und Intellektuelle ihre Vorbehalte etwa mit dem Vorgehen des streng konservativen Papstes gegen die „Befreiungstheologie“ innerhalb der lateinamerikanischen Kirche.

Zu den Kritikern zählen unter anderem die österreichische Theologin Martha Heizer sowie progressive Theologen aus Italien, Spanien und Lateinamerika. Wie die Mailänder Zeitung „Corriere della Sera“ am Dienstag weiter berichtete, soll der prominente Tübinger „Kirchenrebell“ Prof. Hans Küng den Appell jedoch nicht unterschrieben haben. Papst Benedikt XVI. hatte bereits kurz nach seinem Amtsantritt im April deutlich gemacht, dass er eine schnelle Seligsprechung seines Vorgängers anstrebt.

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